Unwetter und Starkregen haben in Stegaurach zu Überschwemmungen geführt. Feuerwehr und Anwohner kämpften am Mittwoch gegen die Wassermassen. "So massiv hat es seit 30 Jahren nicht mehr geregnet", sagt der Geschäftsleiter der Gemeinde.
Unwetter im Kreis Bamberg: Gewitter und Starkregen führen zu zahlreichen Einsätzen
Stegaurach: Wassermassen treffen Gemeindeteil Höfen mit voller Wucht
Straßen und Gebäude überschwemmt - Anwohner: "Wenn ich Pech hab, sauf ich ab"
Schlimmste Regenfälle "seit 30 Jahren": Gemeinde kündigt Maßnahmen an
Gewitter und Starkregen in Franken sorgten am Mittwoch (4. Mai 2022) für zahlreiche Feuerwehreinsätze. Im Stegauracher Gemeindeteil Höfen (Landkreis Bamberg) flossen die Wassermassen in den Ort hinein und überschwemmten dort Straßen und Gebäude. "Das war ein regelrechter reißender Fluss", sagt Hans-Jürgen Uch, Geschäftsleiter der Gemeinde Stegaurach, inFranken.de. Derart schlimme Regenfälle habe es vor Ort seit 30 Jahren nicht mehr gegeben. "Das hat ja wie aus Eimern geschüttet. Das war ja Wahnsinn."
Unwetter in Stegaurach: Anwohner kämpfen teils mit Klotüren gegen Wassermassen
Die Freiwillige Feuerwehr Stegaurach war ab dem Mittwochnachmittag infolge der Wassermassen stundenlang im Einsatz. "Das war ein heftiger Wolkenbruch", schildert Gemeinde-Geschäftsleiter Uch am Donnerstag (5. Mai 2022) inFranken.de. Vor allem in Höfen sei das Wasser von den Hängen geflossen und "durch die Ortschaft geschossen". Mehrere tiefer gelegene Garagen seien in der Folge überflutet worden.
Der Stegauracher Feuerwehr zufolge drang das Wasser teilweise auch in Kellergeschosse ein. Die Einsatzkräfte waren mit mehreren Pumpen zur Stelle. "Insgesamt wurden fünf Keller vom Wasser befreit", berichtet die Feuerwehr auf ihrer Facebook-Seite. Auch die Anwohner taten ihr Mögliches, um sich kurzerhand gegen die Fluten zu schützen. Ein Anlieger erklärte gegenüber der Agentur News5, man habe "eine Barriere aus alten Klotüren und Säcke aus Erde" gegen die Wassermassen in Anschlag gebracht.
Ein anderer Anwohner klagte indessen über den Zustand seiner Straße und den der Abflussrohre: "Die Rohre sind zu klein." Das Problem gebe es seit dem Neubau der Straße. Durch das viele Laub am Waldrand würden die Abflussrohre sehr schnell verstopft. Auch die Gräben seien voll von Blättern und Totholz, sodass Regenwasser nur schwer abfließen könne. "Wenn ich Pech hab, sauf ich ab", sagte der Anwohner.
Nach Überschwemmungen: Gemeinde kündigt Maßnahmen an
Der Geschäftsleiter der Gemeinde Stegaurach war laut eigenen Angaben am Mittwoch selbst in Höfen vor Ort, um sich ein Bild zu machen und zu helfen. "Vor lauter Wassermassen haben wir fast nichts mehr gesehen." Uch lobt in dem Zusammenhang die Arbeit der Feuerwehr. Diese habe mit Sandsäcken und Barrieren die Situation schnell in den Griff bekommen. "Gegen dreiviertel sechs war die Lage unter Kontrolle."
Die Kreisstraße BA21 musste im Bereich des Schrauder-Kellers und in Schadlos zweimal gereinigt werden, heißt es vonseiten der Feuerwehr Stegaurach. Die Kreisstraße wurde zudem umgeleitet, weil die Ortsdurchfahrt in Höfen komplett gesperrt war. Alles in allem sei die Gemeinde Stegaurach aber "relativ glimpflich" davon gekommen, konstatiert Uch. Nichtsdestotrotz wolle sich die Gemeinde Stegaurach gegen künftige Unwetter wappnen. Laut Stegaurachs Geschäftsführer kämen derartige Regengüsse wie am Mittwoch "seit zwei Jahren in gehäufter Form" vor - insbesondere in Höfen.
"So massiv wie gestern hat es allerdings seit 30 Jahren nicht mehr geregnet", sagt Uch. Um Überschwemmungen besser zu meistern, sei die Gemeinde bereits dabei, entsprechende Maßnahmen zu treffen. Aktuell werde zum Beispiel ein digitales Geländeprofil erstellt. Um die hohe Stoßbelastung in den Abwasserrohren besser zu bewältigen, seien auch Rohre mit größerem Durchmesser denkbar. "Wir werden uns nun anschauen, welche Maßnahmen wir diesbezüglich treffen können."
Gab es denn früher diese Probleme auch schon? Oder wurde dem Regenwasser vom Distelberg der vormals natürliche Abfluss zur Aurach abgeschnitten? Evtl. wurde beim Straßenbau ein Durchlass unter der Straße 'vergessen'. Meist sind doch diese Unwetterauswirkungen hausgemacht ...
PetSch
Aber es ist ja nicht nötig, alles nur erdenklich mögliche gegen den Klimawandel zu tun....😒
Bloß kein Tempolimit, auf gar keinen Fall autofreie Sonntage und die stinkfaulen blagen werden auch weiterhin mir dem Stadtpanzer-SUV überall hingekarrt und wieder abgeholt als wären sie behindert und nicht in der Lage mal zu laufen...auf Kreuzfahrten und die obligatorische 2 Flugreisen pro Jahr verzichtet man natürlich auch nicht....
Normalbürger
So, jetzt aber mal bitte bitte auf die Bremse treten. Ich fahre einen SUV, der ist jetzt 7 Jahre alt, verbraucht 6 Liter Diesel auf 100 km; Tempolimit von mir aus gerne und zwar ab sofort, aber unter 130 km/h fänd ich bissla fies - würde aber 120 noch als Kompromiss akzeptieren; autofreie Sonntage - ja warum denn nicht, nur halt nicht 52 mal pro Jahr, wogegen ich als Mittsechziger Rentner bei 3 bis 4 Sonntagen pro Jahr ohne Auto durchaus leben könnte. Wir sind weiß Gott auch jetzt nicht jeden Sonntag mit dem Auto unterwegs.
Aber was schlagen Sie jetzt vor ? Weiterhin Kohle, Öl und Erdgas aus Russland beziehen oder die fossilen Kraftwerke noch bisschen länger laufen lassen ? So manchen Atommeiler könnte man jetzt auch noch gut gebrauchen, wenn das Embargo der EU gegen Russland wirklich kommt. Da sind die ständig beschimpften SUV-Driver doch wirklich kleine Fische, deren Fahrzeuge man nun auch nicht in einen Topf schmeißen sollte.
Ach, noch ne Frage: 2 obligatorische Flugreisen und ne Kreuzfahrt pro Jahr, im Ernst jetzt ? Haben Sie zufällig jemanden in Ihrer Umgebung, der Rente bezieht und sich solche Dinge leistet ? Ich nicht !
HoT-LIESELOTT
"Wenn ich Pech hab, sauf ich ab", sagte ein Stegauracher!! Weil der Zustand der Straße und deren Abflussrohre instabil sind. Und das wird sich auch so schnell nicht ändern, da Betroffene nach der Flutkatastrophe im nordrhein-westfälischen Ahrtal noch immer Betroffene auf finanzielle Hilfen warten. Viel Geld liegt immer noch auf den Spendenkonten, was für den Wiederaufbau nicht ausgezahlt werden kann.
Und Oppositionsführer, Friedrich Merz, versprach ja dem Ukrainischen Präsidenten, Selenskyj, Beihilfe beim Wiederaufbau der Ukraine nach dem Krieg mit Russland .... und wer soll das bezahlen??? - Natürlich wir, das deutsche Volk !!!
Bayermann
Zu erst möchte ich allen Geschädigten mein Mitgefühl aussprechen und hoffe das jeder gut versichert ist und die entstanden Schäden schnell beseitigt sind.Hoffe die Gemeinde setzt schnell um was sie angesprochen hat.
@ Hot-L. bitte ein bisschen weiter denken als bis zum eigenen Tellerrand. Bin froh das wir nicht an einem Staat mit Agressor angrenzen.
Übrigens versprochen wird viel von Politikern,die drehn sich alle wie der Wind. LG
Gab es denn früher diese Probleme auch schon? Oder wurde dem Regenwasser vom Distelberg der vormals natürliche Abfluss zur Aurach abgeschnitten? Evtl. wurde beim Straßenbau ein Durchlass unter der Straße 'vergessen'. Meist sind doch diese Unwetterauswirkungen hausgemacht ...
Aber es ist ja nicht nötig, alles nur erdenklich mögliche gegen den Klimawandel zu tun....😒
Bloß kein Tempolimit, auf gar keinen Fall autofreie Sonntage und die stinkfaulen blagen werden auch weiterhin mir dem Stadtpanzer-SUV überall hingekarrt und wieder abgeholt als wären sie behindert und nicht in der Lage mal zu laufen...auf Kreuzfahrten und die obligatorische 2 Flugreisen pro Jahr verzichtet man natürlich auch nicht....
So, jetzt aber mal bitte bitte auf die Bremse treten. Ich fahre einen SUV, der ist jetzt 7 Jahre alt, verbraucht 6 Liter Diesel auf 100 km; Tempolimit von mir aus gerne und zwar ab sofort, aber unter 130 km/h fänd ich bissla fies - würde aber 120 noch als Kompromiss akzeptieren; autofreie Sonntage - ja warum denn nicht, nur halt nicht 52 mal pro Jahr, wogegen ich als Mittsechziger Rentner bei 3 bis 4 Sonntagen pro Jahr ohne Auto durchaus leben könnte. Wir sind weiß Gott auch jetzt nicht jeden Sonntag mit dem Auto unterwegs.
Aber was schlagen Sie jetzt vor ? Weiterhin Kohle, Öl und Erdgas aus Russland beziehen oder die fossilen Kraftwerke noch bisschen länger laufen lassen ? So manchen Atommeiler könnte man jetzt auch noch gut gebrauchen, wenn das Embargo der EU gegen Russland wirklich kommt. Da sind die ständig beschimpften SUV-Driver doch wirklich kleine Fische, deren Fahrzeuge man nun auch nicht in einen Topf schmeißen sollte.
Ach, noch ne Frage: 2 obligatorische Flugreisen und ne Kreuzfahrt pro Jahr, im Ernst jetzt ? Haben Sie zufällig jemanden in Ihrer Umgebung, der Rente bezieht und sich solche Dinge leistet ? Ich nicht !
"Wenn ich Pech hab, sauf ich ab", sagte ein Stegauracher!!
Weil der Zustand der Straße und deren Abflussrohre instabil sind. Und das wird sich auch so schnell nicht ändern, da Betroffene nach der Flutkatastrophe im nordrhein-westfälischen Ahrtal noch immer Betroffene auf finanzielle Hilfen warten. Viel Geld liegt immer noch auf den Spendenkonten, was für den Wiederaufbau nicht ausgezahlt werden kann.
Und Oppositionsführer, Friedrich Merz, versprach ja dem Ukrainischen Präsidenten, Selenskyj, Beihilfe beim Wiederaufbau der Ukraine nach dem Krieg mit Russland .... und wer soll das bezahlen??? - Natürlich wir, das deutsche Volk !!!
Zu erst möchte ich allen Geschädigten mein Mitgefühl aussprechen und hoffe das jeder gut versichert ist und die entstanden Schäden schnell beseitigt sind.Hoffe die Gemeinde setzt schnell um was sie angesprochen hat.
@ Hot-L.
bitte ein bisschen weiter denken als bis zum eigenen Tellerrand.
Bin froh das wir nicht an einem Staat mit Agressor angrenzen.
Übrigens versprochen wird viel von Politikern,die drehn sich alle wie der Wind.
LG