Stadt Bamberg kauft Sportplätze im Volkspark

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Die Stadt Bamberg kauft die beiden Spielfelder der Stiftung TSV Eintracht (unter- und oberhalb des Vereinsgebäudes). Foto: Ronald Rinklef
Die Stadt Bamberg kauft die beiden Spielfelder der Stiftung TSV Eintracht (unter- und oberhalb des Vereinsgebäudes). Foto: Ronald Rinklef

Die Stadt Bamberg kauft die Sportplätze der TSV-Eintracht-Stiftung. Das könnte der Stiftung helfen: Diese hat Ärger durch Baumängel am Vereinsgebäude.

Die Stiftung TSV Eintracht, der früher das heutige Brose-Areal an der Breitenau in Bamberg gehört hatte, befindet sich offenbar in einer schwierigen finanziellen Lage: So soll das vor einigen Jahren erst eröffnete Vereinsgebäude im Volkspark schwere bauliche Mängel aufweisen, die Stiftung deshalb in einer rechtlichen Auseinandersetzung mit der Baufirma liegen. Was zusammen zu Engpässen geführt haben soll. Hauptmieter in dem Gebäude ist der FC Eintracht Bamberg 2010.

Im Finanzsenat soll nun beschlossen worden sein, die beiden Spielfelder der TSV-Eintracht-Stiftung im Volkspark zu kaufen. Die Stiftung soll den Kauf vorgeschlagen haben, die Regierung von Oberfranken als zuständige Aufsichtsbehörde einverstanden sein.

Laut Informationen der Verwaltung verfolgt die Stadt Bamberg seit Jahren das Ziel, Flächen im Volkspark, die sich nicht in ihrem Besitz befinden, zu erwerben. Mit dem angestrebten Kauf des TSV-Eintracht-Areals könnten damit die Spielfelder künftig auch durch andere Sportvereine genutzt werden. Insbesondere für die Austragung von Spielen am Wochenende im Winterhalbjahr, wenn andere Rasenspielfelder auf Grund der Witterung gesperrt werden müssten, sei vor allem das Kunstrasenfeld eine wertvolle Ergänzung der Spielmöglichkeiten für alle Bamberger Vereine.

Mit welchen Mängeln die TSV-Eintracht-Stiftung offenbar an dem Gebäude zu kämpfen hat und mehr zu den Hintergründen des Kaufs gibt es im Premiumbereich.