Mit dem Spatenstich beginnt die umfassende Sanierung des Sportparks in Gaustadt. Die Modernisierung setzt auf Barrierefreiheit, Energieeffizienz und neue Angebote.
"Gaustadt ist ein lebendiger und wachsender Stadtteil. Deshalb investieren wir gezielt in die Wohn- und Lebensqualität vor Ort", betonte Oberbürgermeister Andreas Starke beim offiziellen Spatenstich für die Sanierung des Sportparks in Gaustadt. Die Anlage, deren Bauten aus den Jahren 1972 bis 1974 stammen, wird nun umfassend modernisiert, energetisch ertüchtigt und barrierefrei gestaltet.
"Mit diesem Zukunftsprojekt verbessern wir vor allem für Kinder und Jugendliche die Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung", sagte Starke vor Vertretern der Gaustadter Vereine sowie Mitgliedern des Stadtrats und des Bundestags. In enger Abstimmung mit dem Immobilienmanagement der Stadt Bamberg, dem Amt für Bildung, Schulen und Sport sowie Bamberg Service wurde die Maßnahme mit Gesamtkosten in Höhe von 5,634 Mio. Euro geplant.
Neben der Sanierung des Hauptgebäudes mit einem Fokus auf die Fassade, das Dach und die Lüftungsanlage sind die Errichtung von drei Ersatzneubauten im Energieeffizienzstandard 40 geplant. Sie sind mit einer Photovoltaikanlage, einem barrierefreien Zugang sowie neuen Umkleiden konzipiert und sollen Nebengebäude ersetzen, die bereits abgerissen wurden. Ab Mitte Januar 2026 beginnen die Erdarbeiten, die Fertigstellung ist für Ende 2026 geplant. Dank der vom Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags beschlossenen Anschubfinanzierung von 2,13 Mio. Euro mit Mitteln des Bundesprogramms "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur" (SJK) und weiteren Bundesmitteln des Bundesprogramms für effiziente Gebäude (BEG) wurde das Projekt möglich.
Die beiden Bundestagsabgeordneten Andreas Schwarz und Thomas Silberhorn brachten zum Spatenstich auch den Förderbescheid mit, den sie an OB Starke und Finanzreferent Bertram Felix übergaben. MdB Schwarz betonte dabei: "Der Bund unterstützt dieses Vorhaben, weil hier ein Ort entsteht, der Sport, Inklusion und Gemeinschaft stärkt. Besonders wichtig ist, dass es uns gelingt, die Gebäude barrierefrei zu gestalten." Im sanierten Sportpark werden künftig unter anderem Fußball, Taekwondo, Zumba, Reha- und Gymnastiksport angeboten. Die Vereine ASV und DJK Gaustadt mit rund 1.100 Mitgliedern gehören zu den Hauptnutzern der Sportstätte.
Umbenennung nach Fertigstellung
Oberbürgermeister Starke hebt die Bedeutung der Anlage hervor: "Dieser Sportpark ist mehr als eine Anlage. Er ist ein Treffpunkt für alle Generationen." Nach Fertigstellung der Maßnahme ist vorgesehen, das Sportzentrum nach dem früheren Gaustadter Bürgermeister Andreas Stenglein zu benennen, der sich einst für den Bau starkgemacht hatte. Starke blickt zuversichtlich in die Zukunft: "Ich wünsche den Bauarbeiten einen guten und unfallfreien Verlauf – und freue mich schon jetzt auf die ersten Sportaktivitäten auf dem runderneuerten Gelände."
Über das Bundesprogramm "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur"
Das Bundesprogramm "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur" (SJK) unterstützt Städte und Gemeinden deutschlandweit beim Erhalt ihrer sozialen Infrastruktur. Es wurde erstmals im Jahr 2015 aufgelegt. Bis 2021 hat der Bund insgesamt 1,54 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Rund 900 Projekte wurden für eine Förderung ausgewählt, gut 750 Projekte davon betreffen Sportstätten. Im Fokus stehen das soziale Miteinander und der Klimaschutz. Gefördert werden investive Maßnahmen – Sanierungen und in Ausnahmefällen auch Ersatzneubauten – mit besonderer regionaler und überregionaler Bedeutung sowie sehr hoher Qualität im Hinblick auf ihre energetischen Wirkungen und Anpassungsleistungen an den Klimawandel.
Die Projekte sind außerdem von beachtlicher Bedeutung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die soziale Integration in der Kommune. Seit 2022 wird das Programm aus dem Klima- und Transformationsfonds finanziert und mit einem deutlicheren Fokus auf die energetische Sanierung der zu fördernden Einrichtungen fortgeführt. Das Bundesprogramm "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur" (SJK) liegt in der Zuständigkeit des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen.
Bei diesem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung.