Die Damen der DJK Brose Bamberg spielen gegen Grüner Stern Keltern um den Titel in der 2. Liga Süd.
Zehn Tage sind seit dem Halbfinalerfolg über Würzburg vergangen, wenn die Basketballerinnen der DJK Brose Bamberg am Samstag (16.30 Uhr) mit einem Heimspiel in der Graf-Stauffenberg-Halle in die Endspiele um die Meisterschaft in der 2. Liga Süd starten. Zehn Tage, die die Mannschaft von Trainer Ulf Schabacker intensiv genutzt hat, um die Akkus noch einmal aufzuladen und sich gewissenhaft auf den Finalgegner Grüner Stern Keltern vorzubereiten.
Auf die Frage, ob kurz vor der ersten Begegnung der Serie, die nach dem Modus "best-of-three" ausgetragen wird, die Vorfreude oder die Anspannung überwiegt, antwortet DJK-Flügelspielerin Tonia Lohneiß eindeutig: "Die Vorfreude! Alle sind fokussiert, wir haben gut gearbeitet und die Chance, einer ohnehin schon sehr erfolgreichen Saison die Krone aufzusetzen." Dass es gegen das Team geht, das die Bambergerinnen in dieser Spielzeit als einziges noch nicht bezwingen konnten, stecke zwar irgendwo in den
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Köpfen der Spielerinnen, sei aber nicht das vorherrschende Thema.
"Klar wollen wir, gerade in eigener Halle vor hoffentlich vielen Zuschauern, zeigen, dass wir Keltern schlagen können. In erster Linie ist es aber das Finale, für das wir das ganze Jahr gearbeitet haben und auf das wir uns freuen", so Lohneiß, die zum zweiten Mal nach 2011 mit ihrem Verein in einem Zweitliga-Endspiel steht. Neuland betreten dagegen Antonia Gut, Sandra Schrüfer und Nadjeschda Ilmberger, die sich mit ihren Leistungen in den letzten acht Monaten für den Kreis der U20-Nationalmannschaft empfohlen hat. Aber auch erfahrenere Kräfte wie Mara Münder und Liisi Sokman, die bereits in den beiden Erstliga-Jahren für die DJK Brose auf dem Parkett standen und 2013 sogar Play-off-Viertelfinalluft schnupperten, fiebern ihrer ersten Finalserie entgegen.
Während der Gegner aus dem Baden-Württembergischen zur zweiten Halbfinalpartie zwischen Bamberg und
Würzburg gleich zwei Videoscouts abordnete, befassten sich Schabacker und seine Schützlinge weniger mit dem Spiel des Grünen Sterns als vielmehr mit dem eigenen. "Mit der Offensive waren wir zuletzt nicht ganz so zufrieden. Wir haben uns zwar gute Optionen erspielt, sie aber nicht so verwertet wie über weite Strecken der regulären Saison", verriet der DJK-Cheftrainer.
Auf Schlüsselduelle lasse sich das Kräftemessen der beiden besten Mannschaften der laufenden Runde indes nicht herunterbrechen, da auf beiden Seiten eine ganze Reihe von Spielerinnen in der Lage sei, für Gefahr zu sorgen. Daher werde sich das bessere Team durchsetzen, meint Schabacker: "Als Erster der Hauptrunde gehst du natürlich in ein Finale, um zu gewinnen. Gegen die Profitruppe aus Keltern ist uns das leider noch nicht gelungen. Das Hinspiel war sehr hochklassig, da hatten wir am Ende etwas Pech.
Im Rückspiel waren wir viel zu passiv und der Gegner einfach heißer. Mit dementsprechend viel Feuer wollen wir am Samstag in unser Heimspiel gehen und den Sieg holen." Zum Final auftakt kann das Bamberger Trainergespann aller Voraussicht nach auf das Aufgebot zurückgreifen, das sich in der ersten Runde mit zwei Siegen gegen den fränkischen Nachbarn Take-Off Würzburg durchgesetzt hatte.
DJK-Fanbus nach Keltern Interessierten Anhängern bietet die DJK Brose die Möglichkeit, das Team zum Auswärtsspiel am Samstag, 25. April, um 19 Uhr in Keltern zum Preis von 15 Euro im Fanbus zu begleiten. Unverbindliche Anmeldungen sind unter Angabe vollständiger Kontaktdaten bis Montag (12 Uhr) per E-Mail an fanbus@djk-brose-bamberg.de möglich.
DJK Brose Bamberg: Beck, A. Gut, Gröger, Ilmberger, Lohneiß, Miller, Münder, Schrüfer, Sokman, Thorman, Zeis