Stoschek: Gravierende Managementfehler bei Brose Bamberg
Autor: Redaktion
Bamberg, Freitag, 30. November 2018
Dem Bundesligisten fehlen zum Ende des Jahres nach eigenen Angaben Mittel in Millionenhöhe. Dies habe zur Trennung von Geschäftsführer Rolf Beyer geführt.
Zwei Tage nach der überraschenden Trennung von Geschäftsführer Rolf Beyer hat sich Brose Bamberg sich zu den Gründen geäußert, die zur Entlassung führten. Der Aufsichtsratsvorsitzende Michael Stoschek wirft dem 47-Jährigen "gravierende Managementfehler" vor.
In einer Pressemitteilung des Basketball-Bundesligisten heißt es:
"Bereits in der vergangenen Saison hat es die Geschäftsführung der Bamberger Basketball GmbH trotz des höchsten Etats aller Vereine in der BBL nicht geschafft, zum Jahresende einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen. Nur durch finanzielle Unterstützung über das eigentliche Sponsoring hinaus haben die Brose Gruppe und Aufsichtsratsvorsitzender Michael Stoschek den Fehlbetrag ausgeglichen.
Erst seit wenigen Tagen ist dem Aufsichtsrat bekannt, dass am Ende 2018 Mittel in Millionenhöhe fehlen werden. Vor diesem Hintergrund sahen sich die Gesellschafter gezwungen, die Zusammenarbeit mit Rolf Beyer zu beenden.
Gleichzeitig haben die Brose Gruppe und Michael Stoschek persönlich die notwendige finanzielle Unterstützung wiederum zugesichert. Daraus ist ersichtlich, dass die Firma Brose und der Aufsichtsratsvorsitzende auch in Zukunft hinter dem Bamberger Basketball stehen werden.
Michael Stoschek: "Ich habe mit Rolf Beyer über viele Jahre persönlich sehr gut und vertrauensvoll zusammengearbeitet. Umso mehr bedauere ich seine gravierenden Managementfehler, die uns zu diesen Konsequenzen gezwungen haben. Aufsichtsrat, neue Geschäftsführung und alle Mitarbeiter von Brose Bamberg sind fest entschlossen, die Erfolgsgeschichte des Bamberger Basketballs fortzuschreiben." Einen ausführlichen Bericht lesen Sie demnächst hier.