Die Brose Baskets in der Euroleague: Alte Bekannte sind zu Gast

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Attraktive Gegner warten in der der Vorrunde der Euroleague auf den deutschen Meister - und viele ehemalige Spieler.

Auch die siebte Teilnahme an der Euroleague wird für die Brose Baskets kein Zuckerschlecken. Das Team von Trainer Andrea Trinchieri trifft in der Vorrunde von Europas bedeutendstem Vereinswettbewerb im Basketball in der Gruppe D auf ZSKA Moskau aus Russland, Maccabi Tel Aviv (Israel), Unicaja Malaga (Spanien), Darüssafaka Dogus Istanbul (Türkei) und Dinamo Banco di Sardegna Sassari (Italien).

"Es ist eine attraktive Gruppe, mit der ich zufrieden bin. Wir freuen uns mit den Fans auf Moskau und auf Maccabi. Mit Sassari haben wir außerdem noch eine Rechnung aus dem Eurocup offen. Wir werden sicher attraktive Spiele erleben", sagte Rolf Beyer. Und der Geschäftsführer der Brose Baskets gab die Richtung nach der Auslosung gleich vor: "Unser Ziel sollte das Erreichen der Top 16 sein. Das wird nicht leicht, aber ich hoffe, wir schaffen das." Die Bamberger nehmen seit 2004 ununterbrochen an den verschiedenen europäischen Wettbewerben teil.
Zweimal (2006 und 2013) gelang ihnen in der "Königsklasse" der Einzug unter die besten 16 Teams Europas.

Zum Format: Die besten vier Teams der vier Vorrundengruppen qualifizieren sich für die Zwischenrunde (Top 16), die restlichen Mannschaften spielen im Eurocup weiter. Nach der Zwischenrunde geht es im Viertelfinale nach dem K.o.-System weiter. Das Final Four steigt vom 13. bis 15. Mai in Berlin.


ZSKA Moskau

Der russische Armeeklub gilt als einer der finanzkräftigsten Klubs in Europa. Nachdem der achtfache Euroleague-Gewinner den Titel in der vergangenen Saison abermals verpasste, befindet sich das Team im Umbau. Der frühere NBA-Star Andrej Kirilenko beendete seine Karriere, auch Forward Sonny Weems verließ den Verein. Dagegen verlängerte der Ex-Bamberger Kyle Hines seinen Vertrag bis 2017.


Maccabi Tel Aviv

Auf ein Wiedersehen mit Trevor Mbakwe können sich die Bamberger Fans freuen. Der sprunggewaltige Center wechselte nach dem Gewinn der deutschen Meisterschaft zum israelischen Rekordmeister und Euroleague-Gewinner von 2014, der vergangene Saison die Meisterschaft in Israel überraschend nicht gewann.


Unicaja Malaga

Der Euroleague-Stammgast scheiterte in der abgelaufenen Saison in der spanischen Liga im Halbfinale knapp mit 2:3 am FC Barcelona. In der Euroleague erreichten die Andalusier die Top-16-Runde. In der kommenden Serie spielt mit Jamar Smith ein ehemaliger Bamberger für Malaga.


Darüssafaka Dogus Istanbul

Das Team vom Bosporus erhielt eine Wildcard für die Euroleague. Aufgrund seines finanzstarken Sponsors gilt der Verein als aufstrebende Macht im türkischen Basketball. Als Zweitliga-Meister aufgestiegen, erreichten die Istanbuler auf Anhieb das Viertelfinale. Für die kommende Saison hat Darüssafaka Dogus den Ex-Bamberger Marcus Slaughter sowie Reggie Redding (bislang Alba Berlin) verpflichtet.


Dinamo Sassari

Das Team aus Sardinien gewann die italienische Meisterschaft und qualifizierte sich zum zweiten Mal für die Euroleague. Sassari verbaute in der Eurocup-Saison 2013/14 den Brose Baskets den Einzug ins Achtelfinale.