Zur Randnotiz wurde aufgrund der ungleichen Kräfteverhältnisse das Debüt von Brose-Neuzugang Jordan Crawford, für den Darion Atkins weichen musste. Mit elf Punkten, davon zwei Dreier, in 20 Minuten Einsatzzeit deutete der NBA-erfahrene US-Guard aber sein Offensivpotenzial an. Zusammen mit Assem Marei war der 31-Jährige auf Anhieb bester Werfer seines Teams. Als Kollektiv waren die Bamberger dem Euroleague-Vertreter, bei dem sechs Akteure zweistellig punkteten, aber hoffnungslos unterlegen und wurden vom Gegner phasenweise vorgeführt.
"Defensive war ein Desaster"
"Unsere Defensive war ein Desaster. Wir trainieren wie die Weltmeister, schaffen es aber nicht, das aufs Spielfeld zu bekommen", meinte Brose-Kapitän Elias Harris nach der Demütigung durch die "Albatrosse" bei magentasport.de. Für das Derby am Freitag (20.30 Uhr) beim Tabellennachbarn in Würzburg sind das keine guten Vorzeichen.
Spieler des Spies
Assem Marei kam in nur 15:36 Minuten Einsatzzeit auf elf Punkte, drei Rebounds und vier Assists. Der Ägypter, der im Pick-and-Roll äußerst effektiv war, kam im letzten Viertel nicht mehr zum Einsatz, weil das Spiel zu diesem Zeitpunkt bereits entschieden war. Fünf von sechs Würfen des Centers fanden ihr Ziel. An der Freiwurflinie warf er aber zweimal bei drei Versuchen daneben.
Die Statistik
Berlin: Eriksson (22 Punkte/6 Dreier), Cavanaugh (20/3), Hermannsson (14/2), Sikma (13/3), Ogbe (11/1), Mattiseck (11/2), Brenneke (4), Thiemann (4), Giffey (4), Delow (2), Giedraitis (2) Bamberg: Marei (11), Crawford (11/2), Lee (9/1), Weidemann (8/1), Harris (8), Olinde (6), K. Taylor (5/1), Sengfelder (5/1), McLean (3), Obasohan (2), Seric (2), Plescher Schiedsrichter: M. Reiter, Rodriguez, Cici Zuschauer: 10 340
Gesamtwurfquote: Berlin 54 Prozent (38 Treffer/70 Versuche), Bamberg 46 (25/54) Dreierquote: Berlin 59 Prozent (17/29) / Bamberg 29 (6/21) Freiwurfquote: Berlin 82 Prozent (14/17), Bamberg 70 (14/20) Rebounds: Berlin 37 (25 defensiv/12 offensiv), Bamberg 27 (21/6) Ballgewinne/-verluste: Berlin 11/13, Bamberg 3/20
Assists: Berlin 26 / Bamberg 19 Fouls: Berlin 23 / Bamberg 23
Jetzt hört doch endlich mal auf, die angebliche desolaten Leistung der Mannschaft ist doch Standard, so wie Brose momentan aufgestellt ist (Spieler + Trainer) wird es in Bamberg kein Spitzenbasketball mehr geben.
Wenn sich jedoch nichts ändert, müssen die weit überteuerten Eintrittspreise auch mal angepasst werden, sonnst ist die halbe Halle bei den Spielen leer.
Nicht böse sein-habe seid 30 Jahre eine Dauerkarte- aber zum erstenmal schäme ich mich für die Leistungen der Mannschaft
Boah! Das tat weh. Besonders erschreckend neben den vielen Ballverlusten war für mich die Reboundstatistik (Rebounds: Berlin 37 (25 defensiv/12 offensiv), Bamberg 27 (21/6)). Gerade wenn der Gegner so hochprozentig trifft, musst Du die wenigen Rebounds auch kriegen. Hier konnten die Jungs in letzter Zeit sonst meist mithalten, weil der Einsatz gestimmt hat. Aber diesmal …. Irgendwie hab ich das Gefühl das die sportliche Leitung bei Ihren Versuchen die Performance zu verbessern alles eher verschlechtert
...Ballgewinne/-verluste: Berlin 11/13, Bamberg 3/20 ...nur diese eine Tatsache sagt vieles aus. Hier müßte ein Schnitt gemacht werden im Verein bevor der Name Brose Bamberg noch mehr geschädigt wird.
Man hat 2 Wochen Zeit sich vorzubereiten und spielt derart planlos. Die Mannschaft wird ja von Woche zu Woche schlechter...ich bin auf das Spiel in Wü gespannt!