Nach der bitteren Heimniederlage gegen Rasta Vechta stellt sich Geschäftsführer Arne Dirks hinter den in die Kritik geratenen Belgier.
Die unter den Fans kursierende Diskussion um Trainer Roel Moors wollten die Verantwortlichen von Brose Bamberg nach der bitteren 85:86-Heimniederlage gegen Rasta Vechta nicht weiter befeuern. Beim üblichen Fantalk nach dem Spiel äußerte sich am Sonntagabend in der Brose-Arena daher kein Akteur, vielmehr stellten sich Geschäftsführer Arne Dirks und Sportdirektor Leo De Rycke dem Anhang des in der Bundesliga auf Rang 9 abgerutschten neunfachen Meisters. "Es ist mir zu einfach zu sagen, dass es am Trainer liegt. Logisch wäre es die einfachste Lösung. Aber wir wollen innovativ sein und müssen andere Wege finden, wieder Spiele zu gewinnen", meinte Dirks nach der dritten Niederlage in Folge. Wir hätten den Sieg verdient gehabt, deshalb sind wir alle bitter enttäuscht."
Allerdings ist ihm auch bewusst, dass eine Trendwende schnellstmöglich her muss: "Wir können nicht Woche für Woche reden, sondern brauchen Ergebnisse. Das ist völlig klar. Wir sind zwar in einer Umbruchsaison, aber das bedeutet ja nicht, dass wir nicht in die Play-offs kommen wollen, sondern oben mitspielen möchten. Doch davon sind wir ein ganzes Stück entfernt."
Coach Moors war nach der Partie, in der sein Team wieder einmal in den Schlussminuten den Sieg leichtfertig aus der Hand gegeben hat, sichtlich geknickt: "Wir machen zu viele Fehler, das ist die Realität. Wir sind nicht in der Lage, Spiele zu Ende zu bringen", sagte der Belgier. "Ich versuche alles Mögliche, dies zu ändern. Aber offensichtlich habe ich die Lösung noch nicht gefunden. Wir müssen vielleicht jemanden finden, der das Spiel übernimmt und es entscheidet, wie es Trevis Simpson heute für Vechta getan hat."
Doch solch ein Spieler ist in Reihen der Bamberger nicht in Sicht. Christian Sengfelder war mit seinen 23 Punkten zwar nah dran, zum Matchwinner zu werden. Doch sein Foul an Simpson bescherte dem Gästespieler das entscheidende Drei-Punkte-Spiel zum Sieg für Vechta zwei Sekunden vor der Schlusssirene. Sengfelder blieb nur die Rolle des tragischen Helden.
Es tut so weh! Die Mannschaft kämpft und spielt, erarbeitet sich einen Vorteil und schafft es dann nicht das Spiel nach Hause zu bringen. Aber Trainer oder Spieler auswechseln, da macht es sich so mancher Kommentator, meiner Meinung nach, zu einfach. Das ist erstens unrealistisch und zweitens daher auch keine Lösung. Es fehlt doch nur eine Kleinigkeit. Wie schon erwähnt schmerzt es in der Fanseele, aber wir müssen geduldig bleiben und die Jungs weiter unterstützen. Pfeifen hilft sicher nicht.
träum ruhig weiter, hier ist schon lange kein feuer mehr und die lichter werden auch noch ausgehen, dauert gar nicht mehr so lange, gegen berlin nicht mal mehr ausverkauft und nun schon mal unter 5000 zuschauer, so sieht die welt aus
Jeder verarbeitet den Schmerz auf seine Weise.
Mir fehlen die Worte!!!
na ja mir scheint, das hat weniger mit vertrauen, aber wohl ganz viel mit den finanzen zu tun oder anders gesagt, unser guter arne ist gut beraten, nicht den versuch zu machen, zu glauben, hier vor ort das zahlende publikum für dumm verkaufen zu können, der franke zählt nämlich 1 + 1 schneller zusammen, als manchem lieb ist.