Brose Bamberg nimmt an einem Turnier an der italienischen Adriaküste teil. Erster Gegner am Samstag ist De'Longhi Treviso.
Mit dem Turnier im italienischen Caorle geht für die Bundesliga-Basketballer von Brose Bamberg die Saisonvorbereitung am Wochenende in die heiße Phase. Auf die beiden Spiele folgt ein dreitägiges Kurztrainingslager.
Die Bamberger treffen am Samstag um 18 Uhr zum Auftakt auf De' Longhi Treviso aus der 2. italienischen Liga. Anschließend treten Umana Reyer Venedig und Awtodor Saratow (Russland) gegeneinander an. Die Verlierer des ersten Spieltags bestreiten am Sonntag um 17 Uhr die Partie um den dritten Platz. Das Finale beginnt um 19.15 Uhr. Für das Turnier ist ein Livestream auf www.youtube.com/veritas832srl angekündigt.
Das Brose-Team tritt wie schon vor einer Woche in Bayreuth ohne Stevan Jelovac, Bryce Taylor und William McDowell-White an. Jelovac ist mit der serbischen Nationalmannschaft unterwegs. Taylor und McDowell-White werden nach wie vor langsam ans Team herangeführt. So können sich also auch in Caorle die jungen Spieler große Hoffnung auf Einsatzzeit machen.
De'Longhi Treviso ist der Nachfolger des vielfachen italienischen Meisters Benetton Treviso und soll nach dem Rückzug der Benetton-Familie im Juli 2012 den professionellen Basketball in der norditalienischen Stadt weiterführen. Einen warmen Empfang werden die Fans dem Bamberger Assistenztrainer Marcelo Nicola bereiten. Der Argentinier war als Spieler von 1998 bis 2004 für Treviso aktiv und gewann unter anderem dreimal den italienischen Pokal mit dem Team.
Der italienische Meister von 2016/17, Umana Reyer Venedig, schaffte es in der vergangenen Saison bis ins Halbfinale und sicherte sich 2018 den Fiba-Europe-Cup. Ebenso wie Brose Bamberg geht Venedig in der Champions League an den Start. Die größten Erfolge des dritten Teams liegen schon länger zurück: Awtodor Saratow gewann 1997 und 1998 die russische Meisterschaft. Jetzt tritt das Team in der osteuropäischen VTB-Liga und in der Quali zur Champions League an. red