Nach sieben der bislang 21 absolvierten Runden sind die Basketballerinnen der DJK Don Bosco Bamberg Tabellenführer der 2. Liga Süd gewesen. Am 22. und letzten Spieltag der Hauptrunde kommt es am morgigen Samstag (16 Uhr) zum Gipfeltreffen in der Stauffenberghalle.
Der Bamberger Ligaprimus trifft auf den punktgleichen Drittplatzierten TSV Amicitia Viernheim - also ein echtes Endspiel um den ersten Platz 1 in der Tabelle. Dass es dabei um mehr als den Heimvorteil in den anschließenden Play-off-Spielen geht, ist klar. Die Viernheimer Star-Truppe mit ihrem erstligatauglichen Kader, die kurz vor dem Ende der Wechselfrist nochmals mit der Verpflichtung der US-Amerikanerinnen Amani Franklin und Amshea Williams nachgelegt hat, will sich sicher für die knappe Niederlage in der Vorrunde gegen den Aufsteiger aus Bamberg revanchieren. Damals gewannen Johanna Beck & Co. mit 75:70, profitierten eventuell auch etwas davon, als Aufsteiger unterschätzt geworden zu sein.
Der Gegner ist personell sehr stark besetzt Das dürfte den Südhessinnen wohl nun kaum mehr passieren.
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Der TSV-Kader war schon vorher für Zweitliga-Verhältnisse extrem gut aufgestellt, spielen doch mit Alex Müller auf der Aufbauposition und Annika Danckert als große Flügelspielerin zwei aktuelle Nationalspielerinnen auf Viernheimer Seite. Und auch größenmäßig werden die TSV-Damen einen Vorteil haben, zählen doch auch die 1,88 m große Katharina Kiersz sowie Jeanne Wilson und Agathe Kiersz, die beide 1,90 m messen, im Viernheimer Aufgebot. Damit sind auch die Ziele der gastgebenden DJK klar umrissen. Don-Bosco-Coach Steffen Dauer setzt auf den Kampfgeist seiner jungen Spielerinnen und nennt die Faktoren, die stimmen müssen, um siegreich vom Feld der altehrwürdigen Stauffenberghalle zu gehen: "Das wird ein verdammt schweres Spiel, bei dem wir nur bestehen können, wenn wir in der Abwehr und beim Rebound eine extrem gute Leistung bringen.
Das ist vor allem auch eine Frage der Einstellung unserer Spielerinnen, bei der jede über sich hinauswachsen muss, wenn wir gewinnen wollen." Bei einem Sieg ginge die DJK als Tabellenerster ins Play-off-Halbfinale, bei einer Niederlage wäre je nach Ausgang der übrigen Spiele Platz 2 bis 4 möglich. Fraglich ist noch der Einsatz von Luisa Tadda, die krankheitsbedingt nicht trainieren konnte. Ansonsten sind alle Spielerinnen an Bord und brennen darauf, vor einer stattlichen Zuschauerkulisse den Hauptrundenabschluss mit einem Erfolg zu krönen.
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