Die Solidarische Landwirtschaft in Bamberg ist ein voller Erfolg. Auch im kommenden Jahr soll es weitergehen.
Seit Anfang des Jahres gibt es in Bamberg an der Galgenfuhr eine Solidarische Landwirtschaft (Solawi). Dort werden Lebensmittel nicht über den Markt vertrieben, sondern fließen in einen Wirtschaftskreislauf, der von Teilnehmern mit organisiert und finanziert wird.
In Bamberg sind inzwischen 70 sogenannte Ernteteiler an der Solawi beteiligt. Sie sichern mit ihrem Geld dem Gärtner Mathieu Lubiato ein geregeltes Einkommen. Auf dem von Lubiato betreuten, rund einen halben Hektar großen Feld gedeihen derzeit jede Menge Tomaten, Gurken und Salat. Die Ernteteiler holen jede Woche ihren Anteil am Feld ab.
Das System scheint zu funktionieren: Der junge Gärtner und die Ernteteiler sind sehr zufrieden, so dass die Solawi auch im kommenden Jahr in Bamberg weitergeführt werden soll. Möglicherweise mit noch mehr Unterstützern.
Was ist eine Solidarische Landwirtschaft? Was sagen die Beteiligten? Das und mehr Eindrücke vom Feld in Bamberg finden Sie im
Premiumbereich.
Kenne schon ein paar "Solawis" die so einigermaßen funktionieren. Grundsätzlich finde ich das Konzept gut.
Es braucht in Zukunft sicher mehr Menschen die bereits sind für gute Lebensmittel etwas mehr auszugeben und/oder mehr Freizeit zu investieren. Ob es in der Fläche unser "Landwirtschaftsproblem" lösen kann ist aber fraglich. Solange wir Franken noch geeignete Anbauflächen haben, sicher eine gute Sache.