So war die erste regionale Grillmesse "Feuer und Flamme" in Bamberg

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Geflügel aus dem zum Gas-Smoker umgebauten Fass und diverse nagelneue Grills gab es auf der Messe. Foto: Ronald Rinklef
Geflügel aus dem zum Gas-Smoker umgebauten Fass und diverse nagelneue Grills gab es auf der Messe. Foto: Ronald Rinklef
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Foto: Andreas Thamm
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Auf der ersten regionalen Grillmesse "Feuer und Flamme" präsentieren sich die Hersteller den Grillenthusiasten.

Es herrscht großer Andrang vor dem Wagen, der laut Selbstauskunft "Deutschlands beste Bratwurst" verkauft. Kaum eine Schlange dagegen vor den vegetarischen Kebab-Alternativen direkt daneben. Die Grillmesse auf dem Gelände der Mediengruppe Oberfranken - unter deren Dach der FT erscheint - ist, so will es scheinen, eine Veranstaltung für Fleischliebhaber. Es ist Samstagvormittag, 11.15 Uhr in Bamberg, ein erstes Seidla geht auch schon.

Auf der Veranstaltung in der Gutenbergstraße wird auch klar, wie sich die Zubereitung von Speisen über dem Feuer entwickelt hat: Grillen war ja für manchen eine eher unspektakuläre Sache - Feuer, Fleisch drauf, zack fertig. Kochen mit Steinzeitflair. Aber das Zubereiten von Essen ist heute eben Lifestyle und Luxus und so würde kein echter Griller mehr auf die Idee kommen, ein Loch in den Boden zu graben, es mit Kohlen zu füllen und einen rostigen Rost drüber zu legen.
Auf dem Parkplatz der MGO-Zentrale werden hochwertige, glänzende Geräte ausgestellt, fast futuristische Smoker.

Gleich drei Grills sowie diverse andere Geräte, Dutch Ovens zum Beispiel, nennt Thomas Landskron, sein Eigen. Die Grillsaucen macht er selbst, Ehrensache. "Grillsaison ist das ganze Jahr über", sagt er. Für einen Profi wie ihn hat die Grillmesse wenig echte Überraschungen zu bieten. "Nur das Kalträuchergerät war mir neu." Sogenannte Kaltrauchgeneratoren räuchern Fleisch, Fisch oder was man sonst gern haltbar machen möchte, bei etwa 15 bis 20 Grad. Vielleicht steht im Hause Landskron bald die nächste Anschaffung an.


Hühner garen unterm Deckel

Wenige Meter weiter öffnet Thomas Kauer ein hölzernes 225-Lilter-Barrique-Fass. Unterm Deckel garen zwei Hühner. Das Fass wurde zu einem Gas-Smoker umgebaut. Die Göger grillen bei etwa 140 Grad, nach etwa eineinhalb Stunden sollen sie durch sein. "Heute dauert es etwas länger, weil wir öfter den Deckel öffnen, um das zu zeigen", sagt Kauer. Eine knusprige Haut, das wird die Königsdisziplin am Ende.

Auf der Grillmesse geht es eben vor allem um das Besondere. Nicht nur, was die Grillgut-Zubereitung angeht. Die Gäste tragen schicke Craft-Biere in Einmachglas-ähnlichen Behältnissen mit sich herum. Am Hübscher-Stand gibt es die neusten Buchveröffentlichungen zum Thema, gegenüber ausgefallene Gewürzmischungen. "Schau noo, do gibt"s Pulled Pork", sagt ein Mann zu seiner Frau. "Ich krieg scho wieder Hunger." Es gibt sogar Pulled Eisbein. Und Chicken Safari.

Alex Christel und seine Freundin sind soeben erst angekommen. "Es ist einfach interessant", sagt er, "welche Innovationen es in Sachen Grills und drumherum so gibt." Der junge Mann lebt zwischen zwei Welten: Die Eltern grillen klassisch mit Holzkohle, bei der Freundin steht ein Gasgrill. "Angenehmer ist Gas", findet er. "Weil es schneller geht und einfacher zu reinigen ist."
Gerade müssen die beiden noch auf den Hund einer Freundin aufpassen, gleich geht's ins Getümmel. Christel ist sicher, einiges zu entdecken, was ihn interessieren - und seinen Geldbeutel deutlich leichter machen könnte.