Ein Eintrittsgeld, um die gestiegenen Kosten zu kompensieren, wird es in der Bamberger Brauereigaststätte "Schlenkerla" nicht geben. Brauer in sechster Generation, Matthias Trum, findet diese Maßnahme nicht nur unpassend, sondern finanziell unvorteilhaft.
- Bamberger Brauereigaststätte "Schlenkerla" wird keinen Eintritt einführen
- "Kann ich mir bei traditioneller Gaststätte nicht vorstellen"
- Teurere Speisekarte, weniger Personal, kürzere Öffnungszeiten: wie Matthias Trum die Optionen einschätzt
- Mehrwertsteuer entscheidender Faktor
Matthias Trum von der Bamberger Brauereigaststätte "Schlenkerla" hat eine klare Meinung zu einem Eintrittsgeld, das in der Gastronomiebranche zum Diskussionsthema geworden ist. "Ich kann es mir im 'Schlenkerla' nicht vorstellen und eigentlich auch nicht bei einer traditionellen Gaststätte", sagt er gegenüber inFranken.de.
Bamberger "Schlenkerla" gegen Eintrittsgeld - Speisekarte könne Kosten besser ausgleichen
Auch das "Schlenkerla" spürt die gestiegenen Kosten, aber ein Eintrittsgeld zur Kompensation sei zu keiner Zeit in der Überlegung gewesen. "Ich finde es einfach nicht passend." Während es in Italien üblich sei, für das Gedeck zu zahlen, "ist die Kultur in Deutschland eine andere", so Trum.
"Es gibt eigentlich nur eine Lösung": Restaurants sollten die gestiegenen Kosten "über normale Preiskalkulation" ausgleichen. Beispielsweise über eine angepasste Speisekarte, wie es inzwischen einige Kolleg*innen umgesetzt hätten. "Ich denke, da wird in der nächsten Zeit auch noch einiges passieren", fügt er hinzu.
Zudem sei die Anpassung der Speisenpreise im Vergleich zu einem Eintritt finanziell vorteilhafter. Wie die Dehoga Bayern gegenüber inFranken.de bestätigt, gelten für Speisen sieben Prozent Mehrwertsteuer. Für anderes 19 Prozent.
Bamberger "Schlenkerla" hat Mehrheit an Stammgästen - weniger preis-flexibel als Touristen oder Münchner
"Wenn ich zehn Euro mehr Erlös brauche, um meine Kosten zu decken, müsste ich 11,90 Euro beim Eintritt verlangen. Bei den Speisen würden mit 10,70 Euro reichen", rechnet der Gastronom vor.
Sicherlich müsse man bei teureren Speisen vorsichtig mit den wertvollen lokalen Stammgästen umgehen, um diese nicht zu vergraulen. Die überwiegende Mehrheit des "Schlenkerla"-Publikums komme aus dem Bamberger Raum und sei weniger preis-flexibel wie Touristen oder Münchner Restaurant-Gäste. "Am Ende vom Tag muss aber die Kalkulation passen. Wir werden sehen, was die nächsten Monate bringen. Ich möchte es so lange wie möglich rauszögern."
Mich würde es brennend interessieren, wer diesen öffentlichen Ausschank auf der Straße genehmigt hat. Wenn der Chef irgendwas von alter Tradition faselt, ist das gelogen.
Bestimmt kennt er den Bürgermeister sehr gut, mitsamt dem Gewerbeaufsichtsamt!
Corona hat wohl weitere Nebenwirkungen. Eintritt für das Wirtshaus? Es gab ja während Corona Eintrittsbedingungen, offensichtlich haben die der Gastronomie ja geschadet, aber wahrscheinlich auch manchen Gastwirten. Vielleicht sollte die Bamberger Stadtverwaltung über Eintrittskarten für die Altstadt nachdenken, um das Defizit des Schlachthof-Desasters auszugleichen, was ohnehin jeder einigermaßen kfm. vorgebildete Bürger kommen sah.
Corona hat wohl weitere Nebenwirkungen. Eintritt für das Wirtshaus? Es gab ja während Corona Eintrittsbedingungen, offensichtlich haben die der Gastronomie ja geschadet, aber wahrscheinlich auch manchen Gastwirten. Vielleicht sollte die Bamberger Stadtverwaltung über Eintritt für die
Also ehrlich jetzt Bamberg ist eine Bierstadt Unsere großen Brauereien verlangen ca 3.50 Euro für ein Bier da wird doch etwas für die Betreiber übrig bleiben. Touristen kommen um in verschiedenen Kneipen einzukehren (was ja auch schön ist) ich glaube nicht das die Leute 5 mal am Tag Eintritt zahlen.
Warum darf er dort den öffentlichen Raum ohne Genehmigung und Entgelt nutzen?
Und dann jammern?????? Lachhaft