Deutschlands größter Schweineschlachter Tönnies steigt in Bayern ein. In Bamberg wird er pro Woche 4000 Schweine schlachten lassen.
Ab Freitag, 1. Juli, wird sich die Zahl der geschlachteten Schweine im Schlachthof an der Lichtenhaidestraße mehr als verdoppeln: Zu den bisher 3000 Schweinen pro Woche will das Unternehmen Tönnies aus Nordrhein-Westfalen weitere 4000 Tiere schlachten lassen. Das Unternehmen ist vielen durch einen der beiden Eigentümer bekannt: Clemens Tönnies, Chef des Bundesliga-Clubs Schalke 04.
Das Bamberger Rathaus bestätigt die Meldung
Die in der Fachzeitschrift Dlz-Agrarmagazin am Montag veröffentlichte Meldung wurde im Bamberger Rathaus bestätigt. Der Vertrag soll in Kürze unterzeichnet werden. Weitere Details waren noch nicht zu erfahren. Klar ist aber, dass der im städtischen Besitz befindliche Schlachthof mit diesem Großauftrag deutlich besser ausgelastet sein wird und die Einnahmen nennenswert steigen werden.
Ein Insider, der nicht genannt sein möchte, glaubt, dass es Tönnies weniger um die Konkurrenz zu ortsansässigen Metzgern gehe, sondern vor allem um die QS-Zertifizierung wie auch um die Zertifizierung "Geprüfte Qualität - Bayern", über die der Bamberger Schlachthof verfüge und mit der sich Fleisch überall in Deutschland besser vermarkten lasse. Das Unternehmen werde die Dienste der Lohnschlächtergruppe in Anspruch nehmen, das Fleisch aber wohl in die Firmenzentrale in Rheda-Wiedenbrück bringen und dort zerlegen. Von einer Tönnies-Niederlassung in Bamberg ist dem Insider nichts bekannt.
Tönnies wolle in Süddeutschland präsent sein
Aus der Veröffentlichung im Agrarmagazin lässt sich herauslesen, dass Tönnies Bayern als Absatzmarkt durchaus im Blick hat. Zitiert wird der Leiter Division Meat bei Tönnies, Frank Duffe: "Das Fleisch soll vor allem regional und bayernweit vermarktet werden."
Weiter heißt es, die Branche erwarte schon länger, dass Tönnies in Süddeutschland stärker präsent sein wolle. Kenner glaubten, dass Tönnies - nach Firmenangaben der größte Schweineschlachter Deutschlands - die Schlachtmengen in Bamberg auch bald ausdehnen werde. "Bayerns Schweinehalter haben damit einen neuen Wettbewerber um ihre Schlachttiere, was sicherlich nicht schlecht ist. Bisher beherrschten vor allem Vion Food und Müller Fleisch im süddeutschen Raum den Schweinemarkt", schreibt Autor Josef Koch.
einen Studienzweig für veganes Essen... das passt
;)
....mit diesem seltsamen Studiengang!
Mal Fisch, mal Fleisch (Bio aus der Region), mal Gemüsesuppe (lecker!), mal Pasta, mal Eiersalat.....Käse mmmh..
Aber so ganz vegan..... nö... will ich nicht....
.....ich geh schon lange nicht mehr in den Schlachthof, ess´ nur noch ab und zu Fleisch und wenn, dann aus der Region. Ich möchte die Verantwortlichen auch einmal in solche Viehtransporter einpferchen, vielleicht kommen sie dann zur Besinnung. Aber solange es den Deutschen nur um möglichst günstiges Fleisch geht, solange wird es auch das Hin- und Hergekarre von den armen Tieren geben.
Neubau-Gebiet Schaeffler direkt vor der Haustüre. Die Geruchsbelästigung wird steigen, die Klagewellen dann laufen....aber was soll es, Hauptsache unser OB glänzt wieder mal über die erfolgreiche Vermarktung von Bamberg. Aber kommt da wirklich was Positives für unsere Heimatstadt heraus? Gewerbesteuereinnahmen ???
Wer war denn zuerst da? Der Schlachthof oder (wie der Name schon sagt) das Neubaugebiet Schaeffler? Wer hier hinzog und zieht wusste das nur ca. 50m Luftlinie der Schlachthof liegt und somit mit Geruchsbelästigungen zu rechnen ist! Wer im Nachhinein jammert, hat dann halt einfach Pech gehabt!
Dieser Irrsinn, dass jeder Bürger mit nomalem Menschenverstand im Voraus eine Situation einschätzen konnte, im Nachhinein aber jemand jammert, klagt und damit unsere Gerichte belästigt, nimmt in unserer Gesellschaft, die scheinbar immer weniger mitdenkt, sowieso schon längst schon überhand!!
So hart es klingt: aber es stinkt doch eh schon...
Aber dafür Arbeitsplätze und Gewerbesteuer-Einnahmen riskieren (z.B. wenn der Schlachthof in den Landkreis abwander - diese Überlegungen gab es schließlich schon!)
Das ist es nicht wert!!!
Zufälligerweise hierzu der heutige Artikel zum Thema Einnahmenverfall und Gewerbesteuereinbruch in Bamberg... wie passend!