Zum 40. Mal ging es zum Jahresabschluss eine oder mehrere Runden durch den Hain. Norbert Stärk war zum 35. Mal dabei. Aber auch die meisten anderen Teilnehmer kannten die Strecke schon sehr gut.
Der Silvesterlauf im Bamberger Hain feierte heuer 40. Jubiläum. Diese Rekordmarke verdiente sich Bambergs schönste Naturschleife im Weltkulturerbe, weil die leistungsstarke Leichtathletik-Gemeinschaft Bamberg (LGB) sich "damals" an die Spitze einer neuen Bewegung stellte, nämlich den Laufsport aus dem Stadion in die Straßen und damit "unters Volk" zu tragen und so neue Anhänger zu gewinnen.
Drei Gründungsentscheidungen prägen bis heute den Charakter dieses einzigartigen Bamberger Volkslaufs: das inspirierende Datum zum Jahreswechsel, die Ortswahl im Hain als beschauliche Drei-Kilometer-Schleife abseits vom Verkehrsgetriebe, und der Verzicht auf eine offizielle Zeitnahme. Seit dem ersten Start etablierte sich eine fröhliche Laufgemeinde. Und so meldete sich bei der ausrichtenden LG Bamberg Norbert Stärk, um sich stolz zu seiner 35. Teilnahme zu bekennen.
Längst vertraut mit der Laufbelastung zeigten sich die meisten der gut 800 Starter auch dieses Mal, denn die Mehrzahl wählte zwei und drei Runden, also Streckenlängen von sechs bzw. neun Kilometern. Statistik die dritte: Den Pokal für die teilnehmerstärkste Gruppe holte sich die DJK Gaustadt, die 51 Personen aufbot. LG-Vizepräsident Heinz Kuntke, der die Silvesterrunde mit einem Startschuss eröffnete, schickte diesen markanten Satz hinterher: "Es gibt keinen geraden, nur einen richtigen Weg, und diesen gewiss über Umwege."
scm