Neuer Gemeinderat in Burgebrach: Leonhard Fischer vereidigt

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Der neue Burgebracher Marktgemeinderat Leonhard Fischer (links) wird von Bürgermeister Maciejonczyk vereidigt. Foto: Elke Pieger
Der neue Burgebracher Marktgemeinderat Leonhard Fischer (links) wird von Bürgermeister Maciejonczyk vereidigt. Foto: Elke Pieger

In Burgebrach hat die Überparteiliche Wählergemeinschaft im Gremium einen neuen Vertreter. Nach dem Wegfall von Andreas Mohr als Gemeinderat ist nun Leonhard Fischer vereidigt worden.

Die öffentliche Sitzung des Marktgemeinderates Burgebrach begann mit einer Gedenkminute für den vor Kurzem verstorbenen Mitarbeiter der VG, Roland Dietsch. Dann vereidigte Erster Bürgermeister Johannes Maciejonczyk (CSU) Leonhard Fischer als neues Mitglied des Marktgemeinderates Burgebrach. Leonhard Fischer rückte als Listennachfolger der Überparteilichen Wählergemeinschaft (ÜCW) für Andreas Mohr nach, der aus beruflichen Gründen seinen Wohnsitz gewechselt hat und damit auch sein Ehrenamt als Gemeinderat nicht mehr ausüben kann.

Nachdem ein Eigentümer sich weigert, eine Fläche zum ordnungsgemäßen Ausbau der Straße in Hirschbrunn zu verkaufen, hat das Amt für Ländliche Entwicklung dem Markt Burgebrach angetragen, nun die Bauträgerschaft der Dorferneuerungsmaßnahme "Straße Richtung Treppendorf" in Hirschbrunn zu übernehmen.
Dabei wurde zugesichert, dass der Zuschuss in Höhe von 35 Prozent unverändert bestehen bleibt. Der Marktgemeinderat stimmte dem Antrag zu.

Dachstuhl wird überpüft

Die Kirche in Dürrhof bedarf einer Sanierung. Bürgermeister Maciejonczyk informierte den Marktgemeinderat, dass bei einer Besichtigung vor Ort festgestellt wurde, dass die Fenster marode sind, die Sandsteingewände saniert werden müssen, der Innenputz Risse aufweise und der Altar und Teile der Bänke vom Holzwurm befallen seien. In Abstimmung mit den Kirchenverantwortlichen sollen auch Handläufe angebracht bzw. ausgetauscht werden. Derzeit sei man noch bei einer Bestandsaufnahme, insbesondere wird derzeit der Dachstuhl auf Schäden überprüft. Der Marktgemeinderat nahm Kenntnis von den Ausführungen, für die Sanierungsarbeiten sollen Angebote von Fachfirmen eingeholt werden.

"Sanierung nicht sinnvoll"

Das vom Markt Burgebrach erworbene Anwesen Hauptstraße 24 in Burgebrach soll nun abgerissen werden. Nach einer Untersuchung des Bestandes durch einen Architekten wurde festgestellt, dass eine Sanierung dieser Gebäude im historischen Ortskern nicht sinnvoll sei, so Bürgermeister Maciejonczyk. In Abstimmung mit den Fachbehörden soll ein Konzept zur Gestaltung des Grundstückes erarbeitet werden, auf dem an der westlichen und südlichen Grundstücksgrenze ein Baurecht berücksichtigt wird. Auf der Restfläche sollen Parkplätze entstehen. Sowohl für den Abbruch als auch für die Gestaltung sollen Städtebauförderungsmittel beantragt werden.

Der Markt Burgebrach gewährt der katholischen Kirchenstiftung Ampferbach zur Erneuerung der Treppe am Kirchturm der Heilig-Kreuz-Kirche einen Zuschuss in Höhe von 10 Prozent. Für den Abbruch, neue Fundamente und eine neue Treppe wurden die Kosten auf über 20 000 Euro geschätzt. Der Bürgermeister informierte weiter, dass der Waldkindergarten seinen Betrieb Anfang September aufgenommen habe. Am Eingang des Waldes stünden für die Eltern Parkplätze bereit.

Bei den Rechtlern bedankte er sich für die Unterstützung bei verschiedenen Maßnahmen. In der nichtöffentlichen Sitzung wurden nach erfolgter Ausschreibung die Bauarbeiten für die Errichtung des Waldkinderhauses vergeben. Noch vor Wintereinbruch soll der Rundbau aus Holz fertiggestellt werden.

Ebenfalls vergeben wurde der Auftrag zur Erneuerung des Geländers an der Rauhen Ebrach in Unterharnsbach. Das Holzgeländer mit einer Länge von 92 m soll durch ein Stahlgeländer ersetzt werden. Im Oberen Schloss in Mönchherrnsdorf wird der Holzboden im Gemeinschaftsraum erneuert. Auch hierfür erfolgte seitens des Marktgemeinderates die Vergabe.