Neubau für das HPZ in bester Lage

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Spatenstich für ein geplantes Gebäude mit mehreren HPZ-Einrichtungen (von links): Bauleiter Klaus Renner, Andreas Fischer, Vorstand Raiffeisenbank Obermain Nord, HPZ-Gesamtleiterin Maria Wiehle, Vera Dümlein, Marketing Raiffeisenbank Obermain Nord, Friederike Müller vom Caritasverband und Josef Fugmann, Geschäftsführer Göhl-Bau. Foto: Alfred Thieret
Spatenstich für ein geplantes Gebäude mit mehreren HPZ-Einrichtungen (von links): Bauleiter Klaus Renner, Andreas Fischer, Vorstand Raiffeisenbank Obermain Nord, HPZ-Gesamtleiterin Maria Wiehle, Vera Dümlein, Marketing Raiffeisenbank Obermain Nord, Friederike Müller vom Caritasverband und Josef Fugmann, Geschäftsführer Göhl-Bau. Foto: Alfred Thieret
Der Neubau des Hilpädagogischen Zentrums in Lichtenfels
Der Neubau des Hilpädagogischen Zentrums in Lichtenfels
 

In dem zweistöckigen Haus soll eine Außenwohngruppe der Caritas beheimatet werden. Außerdem ist Platz für Frühförderung sowie für zwei Apartments im Betreuten Wohnen.

Am Freitagnachmittag fand an der Straße "Zur Heide 3" der Spatenstich für ein geplantes Gebäude statt, bei dem die Raiffeisenbank Obermain Nord eG als Investor, die Firma Göhl als bauausführendes Unternehmen und der Caritasverband für die Erzdiözese als langfristiger Mieter in Erscheinung traten.

Geschäftsführer Josef Fugmann von der Bernhard Göhl Hoch- und Tiefbau GmbH rechnet mit einer Bauzeit von etwa 14 Monaten, sodass mit einer Fertigstellung des Gebäudes bis Mai oder Juni 2016 zu rechnen sein wird. Das aus Mauerwerksfertigteilen zu erstellende Gebäude soll mit Erdgeschoss und Obergeschoss auf eine Nutzfläche von 1200 Quadratmetern kommen. Die Vertreter der Bank, Vorstandsvorsitzender Thomas Siebenaller und Vorstand Andreas Fischer, hoben hervor, dass ihr Institut diesmal selbst als Investor auftreten würde.

Friederike Müller, Bereichsleiterin der trägereigenen Einrichtungen des Caritasverbandes der Erzdiözese, stellte besonders die Barrierefreiheit des Gebäudes heraus. Maria Wiehle, die Gesamtleiterin des Heilpädagogischen Zentrums (HPZ) der Caritas, erläuterte die geplante Belegung des Gebäudes.


Erdgeschoss für Frühförderung

Im Obergeschoss soll eine schon an anderer Stelle bestehende Außenwohngruppe mit zwölf stationären Wohneinheiten untergebracht werden. Zwölf Menschen zwischen 30 Jahren und 65 Jahren mit geistiger Behinderung werden hier ein neues Zuhause finden. Das Erdgeschoss ist für die Frühförderung vorgesehen, die aktuell in einem anderen Gebäude in Lichtenfels untergebracht ist. Zusätzlich sollen im Erdgeschoss noch zwei Apartments für Betreutes Wohnen geschaffen werden.

Die Frühförderung steht entwicklungsverzögerten, von Behinderung bedrohten oder behinderten Kindern im Alter von wenigen Monaten bis zur Einschulung zur Verfügung, wenn eine pädagogische und medizinische Indikation vorliegt.

Der Standort ist in mehrfacher Hinsicht gut gewählt. Zum einen ist das Gebäude in der Nähe der zahlreichen anderen HPZ-Gebäude und zum anderen ist es von hier aus nicht allzu weit zur Innenstadt, falls man einen Stadtbummel machen möchte oder einen Arzt aufsuchen will. Ein weiterer positiver Aspekt ist die Tatsache, dass sich gleich mehrere Lebensmittelgeschäfte in unmittelbarer Nähe befinden.