Minister informiert sich in Kirchschletten

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Christian Schmidt, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, wird mit weiteren Gästen von Äbtissin Mechthild Thürmer durch die Abtei Maria Frieden geführt. Foto: Johannes Michel
Christian Schmidt, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, wird mit weiteren Gästen von Äbtissin Mechthild Thürmer durch die Abtei Maria Frieden geführt.  Foto: Johannes Michel
 
 
 

Christian Schmidt, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, besuchte die Benediktinerinnen-Abtei Maria Frieden in Kirchschletten. Gemeinschaft, Kerzenwerkstatt und der Biohof standen dabei im Mittelpunkt - und Schmidt lobte die Offenheit, mit der die Schwestern ihre Anliegen, aber auch ihre Arbeit nach außen tragen.

Die Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner, ihr Landtagskollege Heinrich Rudrof, Landrat Johann Kalb, Zapfendorfs Zweiter Bürgermeister Siegfried Bauer und Altbürgermeister Josef Martin mussten, zusammen mit Äbtissin Mechthild Thürmer und zahlreichen weiteren Gästen, nicht lange warten. Denn fast pünktlich kam Minister Christian Schmidt, direkt angereist von der Messe Biofach aus Nürnberg, in den kleinen Zapfendorfer Ortsteil Kirchschletten. Und, wie passend zu Schmidts Tagesplan nach dem Messebesuch: Er durfte sich auch den Biohof etwas genauer anschauen und erfuhr einige Hintergründe über das Kloster, die Geschichte der dortigen Biolandwirtschaft und natürlich über die Produkte.

Gut gefiel ihm, wie die Benediktinerinnen zu ihrem Kloster und ihrer Arbeit stehen: "Man muss für das werben, was man macht." Und, wie es sich für einen Landwirtschaftsminister gehört, machte er auch etwas Werbung in eigener Sache: "Die Landwirtschaft ist kein Selbstzweck, sondern dient der Ernährung." Nur schlage der Landwirtschaft dafür, egal ob bio oder konventionell, oftmals wenig Dank entgegen.

Zum Abschluss seines Besuchs trug sich Schmidt in das Goldene Buch der Gemeinde und in das Gästebuch der Abtei ein - und es gab hausgebackene Faschingskrapfen. "Eigentlich sollte ich schon in zwei Minuten in Fürth sein, um mich mit Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel zu treffen", sagte Schmidt zum Schluss - packte, zur Versöhnung aufgrund der Verspätung, einen Krapfen für Gabriel mit ein und versprach, ihn mit den besten Grüßen aus der Abtei zu überreichen.