Am Donnerstag Nachmittag setzte ein heftiger Regenguss die Bamberger Straße in Walsdorf unter Wasser. Der Verkehr musste umgeleitet werden.
"Das kann kein Kanal schaffen", sagt Albert Tornau, Bauhofleiter in Walsdorf und Kreisbrandmeister. Am Donnerstag Nachmittag fielen schätzungsweise 25 Liter Regen pro Quadratmeter in einer halben Stunde auf Walsdorf nieder. Die Bamberger Straße stand blitzschnell unter Wasser. Die Bäckerei und die Metzgerei waren nicht mehr zu erreichen - jedenfalls nicht trockenen Fußes.
Wenige Kilometer weiter hat Bürgermeister Heinrich Faatz in seinem Wohnort Erlau gar nichts mitgekommen. Wie bei der derzeitigen Wetterlage typisch fiel der Niederschlag sehr punktuell, aber umso heftiger. In Walsdorf hatte der Spuk gegen 15.15 Uhr eingesetzt und war nach etwa einer halben Stunde er wieder vorbei.
"In Erlau hat es nicht viel geregnet", konstatierte Faatz und verwies für nähere Auskünfte auf Albert Tornau.
Nach Mitteilung des Bauhofleiters stand das Wasser bis zu 40 Zentimeter hoch auf der Staatsstraße, und es musste damit gerechnet werden, dass das aus dem übervollen Kanal schießende Wasser die Gullys hochdrückt und damit die Autofahrer in Gefahr bringt. Deshalb wurde die Bamberger Straße ab den Ortseingängen auf ihrer ganzen Länge von etwa 500 Metern gesperrt und der Verkehr umgeleitet.
Nachdem der Regen aufgehört hatte, beruhigte sich die Lage schnell. Für 13 Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Walsdorf gab es nach Auskunft ihres Kommandanten Thomas Feulner noch etwa zwei Stunden Arbeit bis etwa 18 Uhr. Sie mussten in zwei Gebäuden die Keller mit Wassersaugern und Pumpen wieder trockenlegen. Großer Sachschaden ist nach Feulners Kenntnissen aber nicht entstanden.
Klimaerwärmung und Flächenversiegelung mögen sicherlich mit ein Faktor für derartige Unwetter sein. Trotzdem einfach mal googeln . zum Beispiel "18. Juni 1816 Tiefenhöchstadt" (gut beschrieben in books.google). Ebenso interessant : "Unwetter Franken" (Aufzählung schwerer Unwetter von 742 - 2014 , sehr lesenswert)
sorry... richtiges Datum : 15. Juni 1816
Im Moor oder Wald stört es ja auch keinen und bekommt es gar keiner mit, wenn da das Wasser steht.
Was wollen wir denn gegen die Flächenversiegelung tun? Rasensteine im Hof? Ich möchte nicht jede Woche dort das Gras mähen müssen, zumal das auch wieder klimaschädliches CO2 verursacht.
Warum bauen wir immer mehr? Ein Grund ist, dass die Leute immer mehr Zweitwohnungen benötigen, weil der Staat und die Firmen sie quer durchs Land schicken. Warum werden an den Unis nicht mehr Fächer angeboten, sodass die Menschen nicht in fremde Städte ziehen müssen? Hier kann man problemlos ansetzen und es wird sogar noch etwas gegen die Wohnungsnot und damit die steigenden Mieten getan.
ist schuld: Immer treten derartige Hochwasser in bebauten Siedlungen auf, kaum in Mooren, sich schlängelnden Bächen, Teichen, auf biologisch- dynamischen Feldanbau, in Wäldern etc.
Folglich ist nicht CO2 schuld, sondern der Mensch. Und wenn man nun ansieht, was durch hässliche Gewerbegebiete oder Bevölkerungsexplosion auch in Deutschland und massive Neubauten noch alles versiegelt werden wird- viel nachhaltiger und ökologischer wäre es, einen Teil davon in die Wüste zu verlagern.
Oder wir leben einfach wieder auf Bäumen....
Leider nehmen solche Ereignisse durch die Klimaerwärmung immer mehr zu.
Und leider hat auch der Staat einen große Schuld daran. So befreit er große Firmen von Stromsteuern, wenn sie eine gewisse Menge an Strom überschreiten. Die Folge ist, dass die Firmen den Strom lieber absichtlich verschwenden um diese Menge zu erreichen um so insgesamt weniger zu zahlen.
Genauso ist der Staat Meister im Straßensperren um die Leute im Stau stehen zu lassen und zu Umwegen zu zwingen, was die Umwelt absolut unnötig schädigt. Durch die immer mehr mehr oder weniger sinnvollen Tempolimits und neue Ampeln sorgt er dafür, dass an anderer Stelle dafür umso mehr gerast wird, damit man die verlorene Zeit wieder reinholt. Dies führt zu mehr Unfällen und natürlich wieder mehr klimaschädlichem CO2.