Rund 90 Personen demonstrierten vor dem Rathaus Maxplatz für eine Zwischennutzung der Lagardekaserne. Ihre Forderungen fielen auf fruchtbaren Boden.
Freude bei den Organisatoren des Kulturprojekts Kontakt und bei zahlreichen anderen Kunstschaffenden in Bamberg: Der Konversionssenat stimmte am Mittwoch entgegen einer ursprünglichen Sitzungsvorlage dem Wunsch nach einer befristeten Zwischennutzung von Teilen der leer stehenden Lagardekaserne zu.
Für eine solche Übergangslösung hatten sich vor der Sitzung knapp 90 Teilnehmer einer Kundgebung stark gemacht. Hintergrund des Anliegens: Vielen Kulturschaffenden in Bamberg mangelt es akut an geeigneten Proben-, Ausstellungs oder Veranstaltungsräumen.
Dieser Bedarf wird nun zumindest teilweise gestillt. Künftig genügt ein Antrag bei der Stadt, um Räumlichkeiten auf dem leer stehenden Kasernengelände befristet nutzen zu können. Das Angebot gilt für alle Vereine und Institutionen.