Auf der A73 bei Breitengüßbach trainierten Rettungskräfte, wie Einsätze bei einer Totalsperre der Fahrbahn rund um die ICE-Baustelle funktionieren können.
Es ist 8.20 Uhr am Sonntagmorgen, rings um die ICE-Baustelle heulen Sirenen. Was ist passiert? Heute zum Glück nichts.
Für den Baustellenabschnitt, bei dem die A73 betroffen ist, wurde ein Sondereinsatzplan erstellt.
Die Verkehrspolizeiinspektion Bamberg und die Führung der Feuerwehr des Landkreises Bamberg haben dafür eine Einsatzübung ausgearbeitet und sie am Sonntagmorgen durchgeführt. Zu üben galt es, wie Einsatztaktiken in dem engen Bereich der Baustelle funktionieren und wie zügig die Rettungskette anläuft.
"Bei unklaren Schadenslagen in solch einem Baustellenbereich kann zu Beginn nie zweifelsfrei eingeschätzt werden, in welcher Fahrtrichtung sich die Unglücksstelle befindet. Deshalb ist es notwendig, dass schnell beide Fahrspuren der A73 gesperrt werden, um notwendige Rettungskräfte auch gegen die Fahrtrichtung anfahren zu lassen", erläuterte Kreisbrandinspektor Thomas Renner.
Am Sonntag wurden gleich zwei Szenarien auf der Autobahn durchgespielt:
In Fahrtrichtung Suhl kam es demnach zu einem Lkw-Brand. Er wurde durch die Feuerwehr Zapfendorf in Angriff genommen, die mit schwerem Atemschutz den Löschangriff durchführte.
Zur gleichen Zeit gab es - in der Übung - 500 Meter weiter südlich noch einen Verkehrsunfall in Richtung Bamberg. Zwei Personen waren hier eingeklemmt.
Die Feuerwehr Breitengüßbach entfernte für eine schonende Rettung der zwei Insassen das Dach des Fahrzeugs und schnitt die Türen ab. Für den Rettungsdienst, der ebenso an der Übung beteiligt war, galt es ebenfalls, einsatzmäßig vorzugehen und die Verletzten zu versorgen sowie schonend aus dem Fahrzeug zu retten.
Ein Hauptaugenmerk lag auf der Verkehrslenkung, wie Uwe Gemeinhardt, Leiter zentraler Verkehrsaufgaben der Verkehrspolizeiinspektion Bamberg sagte. "Da die Verkehrslenkung nicht zu den primären Aufgaben der Feuerwehren gehört, ist es sehr wichtig, dass so etwas mal geübt wird."
Zu diesem Sondereinsatzplan gehören die Feuerwehren Breitengüßbach, Unteroberndorf, Kemmern, Zapfendorf, Lauf sowie Ebensfeld und Reundorf aus dem Landkreis Lichtenfels.
Kreisbrandinspektor Thomas Renner bedankte sich in einer abschließenden Runde bei den rund 100 Einsatzkräften, dass die Übung "wunderbar geklappt" hat. "Die Übung hat gezeigt, das die Maßnahmen auch im Ernstfall greifen würden," so Renner.
Ein rücksichtsvolles und umsichtiges Fahrverhalten der Verkehrsteilnehmer würde nicht nur den Rettungskräften im Ernstfall zugute kommen, sonder möglicherweise auch das ein oder andere Leben retten.
wie irgendwelche Schreibtischtäter überhaupt eine nur einspurige Verkehrsführung je Richtung genehmigen konnten, solche Leute müssen diese Strecke mit Sicherheit nie fahren. Wer die "Baustelle" durchfährt kann sich nur über die Verkehrsführung wundern, aber der Bahn wird einfach alles genehmigt.
Das die Akzeptanz der Rettungsgasse sinkt, wie in anderen Kommentaren geschrieben, ist relativ einfach zu erklären, die Autofahrer haben erkannt das der ständige Stau durch die Baustelle provoziert wird und es nichts mit einem Unfall zu tun hat, also siegt die Macht der Gewohnheit, warum Rettungsgasse bilden, der Stau wird schließlich nur von der einspurigen Verkehrsführung verursacht. Selbst am Sonntag bei geringem Verkehrsaufkommen beträgt die Einfahrtsgeschwindigkeit in die Baustelle meist nur 30km/h, da geht wohl keiner davon aus das da ein Unfall passieren kann, abgesehen von einer unvorhersehbaren Panne.
Zumindest kann man sich im Notfall aber darauf verlassen das sie Rettungskräfte schon mal geübt haben wie sie im Ernstfall vorgehen müssen, wenn man den Baufortschritt an dieser Stelle beobachtet wird es wohl die nächsten Jahre noch öfter mal eine Übung in dem Baustellenbereich geben. Schließlich soll ja nur die Bahnstrecke 8 Monate gesperrt sein, wie viele Jahre der Brückenbau an der Autobahn dauern wird weiß wohl noch keiner so genau und die nächsten Schilder bei der Brücke über die Bahnlinie bei Kemmern stehen auch schon. Ich tippe auf 2021 bis die Strecke auf der A73 wieder zweispurig befahrbar ist. Schließlich sind es Steuergelder die da verbaut werden.
Wahnsinn was du für einen Schlag hast..
Dir sollte man den Führerschein abnehmen und dich nicht mehr auf die Straße lassen..
Unfassbar ist wie aggressiv und ausfallend hier manche gegenüber einem nachdenkendem Schreiber werden können.
dass Du Dich hier als unsagbar armer trauriger Mensch offenbarst ?
in Ihrem Fall lieber den Pferden überlassen, die haben einen größeren Kopf, und wohl auch mit mehr Hirn als Sie ausgestattet. Meinen Sie im Ernst, dass wegen solchen Wichtigtuern wie Ihnen schnell die Fahrbahn geräumt wird, wenn Sie mit Ihrer Karre ankommen, wegen zu Spätkommens oder eines Termins? Ihre unwichtigen Termine interessieren weder die Unfallopfer noch die Rettungskräfte, und auch Ihr Sklaventreiber wird es Ihnen nachsehen, wenn sein Untergebener wegen eines Unfalles mit Sperrung zu spät zur Maloche kommt...