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Corona-Beschränkungen für Bamberg im Gespräch: Kommt es zu Einschnitten beim Stehbier?


Autor: Michael Wehner

Bamberg, Donnerstag, 02. Juli 2020

Ausgelassene Partystimmung im Sand und auf der Unteren Brücke? Die Stadt Bamberg will der massenhaften Missachtung des Mindestabstands offenbar nicht mehr länger zusehen.
Fotos, die wie dieses in den sozialen Netzwerke kursieren, erhöhen den Druck auf die Stadt, Maßnahmen zu ergreifen. Foto: Hannelore Langer-Lausmann


Update, 02.07.2020: Bamberg macht nun ernst - und grenzt Alkoholgenuss und -ausschank in der Innenstadt ein. 

 

 

 

Bamberg denkt über Corona-Beschränkungen nach: Die Stadt plant offenbar restriktive Maßnahmen gegen die großen Menschenansammlungen ohne Mindestabstand auf der Unteren Brücke und im Sand.

Dies könnte über eine zeitliche Beschränkung des Bierausschanks über die Straße an Wochenenden erfolgen. Auch höhere Bußgelder für Leute, die ihren Müll in den Parkanlagen zurücklassen, sind in der Diskussion.

Pandemie-Gefahren : Mindestmaß an Rücksichtnahme erwartbar

Wie Bambergs grüner Bürgermeister Jonas Glüsenkamp im Gespräch mit dem FT andeutete, würden solche Maßnahmen auch seine Zustimmung finden. Man könne angesichts der Gefahren der Pandemie ein Mindestmaß von Rücksichtnahme erwarten - auch wenn es sich um ein beliebtes Bamberger Lebensgefühl handelt.

Die umstrittene freihändige Vergabe dreier Leitungsposten im Rathaus verteidigte Glüsenkamp im FT-Gespräch als Teil eines Kompromisspakets. Als neuer Referent für Klima, Soziales und Mobilität hätten die Grüne im Ringen mit dem Kooperationspartner der SPD viele Vorteile für sich herausschlagen können.

Welche "Pluspunkte" die Grünen auf ihrer Haben-Seite sehen, lesen Sie hier im Premiumteil von infranken.de.