Der vierte Bettenturm, der das Klinikum am Bruderwald erweitern soll, ist in gleicher Bauweise wie der bisherige Bestand geplant. Foto: Ronald Rinklef, Montage: Klaus Heim
Der Stadtrat hat eine Grundsatzentscheidung für die Erweiterung des Klinikums am Bruderwald gefällt. Zudem soll ein Verkehrs- und Parkkonzept entwickelt werden, das bereits in der Bauphase für Entlastung sorgen soll.
Das Eine geht nicht ohne das Andere. Auf diesen Nenner kann man den Beschluss der Stadträte-Mehrheit bringen. Das Eine, das ist der Neubau des vierten Bettenturms. Das Andere: eine Lösung für die vor allem in Stoßzeiten angespannte Verkehrs- und Parkplatzsituation rund ums Klinikum.
Dieses könnte in Zukunft aussehen wie auf der obigen Fotomontage. Ein optisch gleicher Anbau mit Platz für 123 Betten und rund 200 neue Mitarbeiter. "Wir können dann von Drei- auf Zweibettzimmer wechseln, was für eine bessere Hygiene sorgt. Und endlich wird die Flurbetten-Problematik gelöst sein", sagte Xaver Frauenknecht, Vorstandsvorsitzender der Sozialstiftung, im Stadtrat.
Insgesamt wird dieser fünfte Bauabschnitt des Klinikums am Bruderwald rund 51 Millionen Euro kosten. Davon sind 33,6 Millionen durch Fördermittel gesichert und 8,5 Millionen sollen durch Refinanzierung aus dem neu eingegliederten Reha-Bereich abgedeckt werden. Bleibt ein Eigenanteil der Sozialstiftung von 9,3 Millionen Euro.
Viele Zahlen. Weitere kommen auf FT-Nachfrage von Brigitte Dippold, Sprecherin der Sozialstiftung: Aktuell arbeiten im Klinikum 2264 Angestellte, 43 100 Patienten werden pro Jahr stationär behandelt. Rund 67 000 Patienten suchen zudem die Ambulanz oder das MVZ (Medizinisches Versorgungszentrum) auf.
Und wie kommen sie? Meistens mit dem Auto. "Der Parkplatz-Suchverkehr ist enorm", sagt Otto Müller, stellvertretender Vorsitzender des Bürgervereins am Bruderwald. Da würde auf Wiesen geparkt, im Wald, oder in den Wohngebieten - "die Falschparker kriegen ständig Strafzettel, das ist natürlich auch für sie unbefriedigend." Anwohner wollen auch Zufahrt Ursprünglich seien die Anwohner gegen eine zweite Zufahrt zum Klinikum über die Waizendorfer Straße gewesen, weil es eine schöne Gegend zum Spazierengehen sei. "Aber mittlerweile ist die Belastung zu groß. Ein vierter Bettenturm geht nicht ohne zweite Zufahrt und zusätzliche Parkplätze", so Müller.
Letzteres forderte Stadtrat Josef Kropf (BBB) in einem Antrag, nachdem er bei einem Aufenthalt im Klinikum "die katastrophale Parksituation" fast täglich habe beobachten können. Sein Wunsch: Ein klares Konzept zur Entschärfung.
Die CSU bestand ihrerseits auf einer Baustellenzufahrt über die Waizendorfer Straße und zeitnah zur Inbetriebnahme des vierten Bettenturms eine dauerhafte Anbindung. CSU-Stadtrat Gerhard Seitz, der auch Chefarzt der Pathologie ist, findet, dass sich Stadt und Sozialstiftung die Kosten für eine Zufahrt teilen sollten. Die Parkplätze seien Sache des Klinikums.
Ausführlich debattiert wurde zu dem Thema im Stadtrat allerdings nicht. Denn das Gremium einigte sich darauf, dass Sozialstiftung und Stadtverwaltung eigens ein Verkehrs- und Parkkonzept entwickeln sollen, und zwar sowohl für die Bauphase des vierten Bettenturms als auch die Zeit danach. "Wir wollen die Sitzung nicht mit der Diskussion überfrachten", sagte OB Andreas Starke (SPD).
So geht Klaus Stieringer, ebenfalls SPD, davon aus, dass durch den fünften Bauabschnitt am Klinikum dessen Wettbewerbsfähigkeit verbessert werde. Helmut Müller (CSU) sprach gar von "einem großen Tag" für die "Superstadt" Bamberg. Auch Dieter Weinsheimer (FW) bezeichnete den Beschluss als "klares Bekenntnis" zum Standort, merkte aber an, dass man sich um die Belange des Personals kümmern müsse, das nicht immer zufrieden sei.
Während Daniela Reinfelder (BUB) "mit Stolz und Freude" dem Bauprojekt zustimmte, betonte Norbert Tscherner (BBB): "Die verkehrliche Erschließung muss gleichrangig mit dem ersten Spatenstich laufen." Martin Pöhner (FDP) forderte, dass bis zur Inbetriebnahme des vierten Bettenturms ein "Fahrplan" zur Lösung der Verkehrsproblematik her müsse. Kritische Haltung der Grünen Die Grünen nahmen die kritischste Haltung an. Wolfgang Grader wünschte sich eine tiefergehende inhaltliche Auseinandersetzung, speziell zur nachhaltigen finanziellen Entwicklung. Grader, der auch Stiftungsrat der Sozialstiftung Bamberg ist, sprach sich dennoch für den Bettenturm aus. Dieser stehe für eine zukunftsfähige und nachhaltige Entwicklung der Zukunftsregion Bamberg.
Ursula Sowa, ebenfalls GAL, fehlte das Einverständnis vom Landkreis. Ihre Gegenstimme sowie die einer weiteren Fraktionskollegin blieben die einzigen.
Nachdem der Grundsatzbeschluss nun durch ist, könnte der Bettenturm voraussichtlich im Jahr 2018/2019 in Betrieb genommen werden.
Bis dahin müssen auch die Kolleginnen von Sabine Diller, Stationsleitung auf der Frühgeborenen Kinderintensivstation, bis zu 25 Minuten nach einem Parkplatz suchen. Vor allem bei Schichtwechsel zwischen 13 und 14 Uhr, wie sie erläutert. Für die Früh- und Nachtschicht sei die Situation immerhin entspannter. Auch Otto Müller vom Bürgerverein sagt: "Abends kehrt Ruhe auf den Straßen ein."
Kommentar von Redakteurin Anna Lienhardt:
Der Stadtrat hat die Grundsatzentscheidung gefällt: Der vierte Bettenturm für das Klinikum am Bruderwald darf gebaut werden. Genauso wichtig ist in diesem Zusammenhang der Auftrag an Sozialstiftung und Stadtverwaltung, ein Verkehrs- und Parkkonzept für den Bereich zu erarbeiten. Das muss nun zügig und vor allem zuverlässig entwickelt werden, sowohl für die Bauphase als auch die Zeit danach. Denn die Anwohner rund ums Klinikum sind genug geplagt. Ebenso aber auch (Ambulanz-)Patienten, Krankenhaus-Mitarbeiter und Besucher. Ein größeres Haus mit mehr Versorgungskapazität macht nur dann Sinn, wenn gleichzeitig für größeren Zustrom Platz geschaffen und eine bessere Verkehrsanbindung gesorgt wird.
Ein Krankenhaus wird nicht alle Jahre erweitert – eine an die ebenfalls vermehrten Verkehrsströme angepasste Verkehrsanbindung über die Waizendorfer Straße ist das Gebot der Stunde. Die Notlösung der bereits dazugebauten Einfahrt am Bruderwald zerstört dessen Naherholungswert, da für dieses Klientel von Besuchern schon lange kein Platz mehr ist. Die Forführung des bishergen Verkehrskonzeptes wäre Flickschusterei, wie das schon zu klein gebaute neue Parkhaus; man kann nicht nur mehr Patienten behandeln wollen und den anfallenden Verkehr ausblenden, ganz zu schweigen von den Anwohnern, die sich gegen all diese Zumutungen nicht schützen können. Die FInanzierung sollte angesichts der Bedeutung eines atraktiven Klinikums für Stadt und Sozialstiftung zu bewältigen sein.
Eigentlich es ist doch ein Glück, dass hinter dem Klinikum noch Platz für die Anbindungsstraße ist, ohne kostenintensive geotektonische Maßnahmen vorher durchführen zu müssen. Die Landstraße dahinter ist ja auch nur ca 300 Meter (die Länge einer Autobahnausfahrt) entfernt, sodass in die Natur wenig eingegriffen wird. Dadurch wird der Wald nicht in Mitleidenschaft gezogen und der Schutz der Menschen, die oft zum Klinikum müssen und der Anwohner hat Vorrang vor dem Schutz von wenigen Quadratmetern. Nicht zuletzt sind die Kinder (dort ist ja zudem ein Kindergarten) auch betroffen, wie ein anderer in einem Post schon am Rande erwähnt hat. Ich finde, für die sollte die Gefahr von Unfällen (auch mit den vielen Baustellenfahrzeugen usw.) und Erkrankungen durch die Abgase minimiert werden, dass ist Umweltschutz für unsere zukünftigen Generationen, oder nicht?
Ich fürchte außerdem, dass wenn wie es in der Sitzung vorgeschlagen wurde, die verkehrstechnische Planung erst später geplant wird, diese unter den Tisch fallen wird. Heutzutage wird ja öfter um jeden Cent gestritten.Gut möglich, dass die Sozialstiftung nach Beschluss des Baus des Bettenturms, die Verantwortung für die Anbindung von sich weißt und die Stadt alleine auch nicht zahlen will. Sodass zwecks einseitiger Nutzenmaximierung die Patienten, wir Bürger, Angestellten und täglich die Anwohner zu leiden haben. Meiner Meinung nach hat die Sozialstiftung auch die Pflicht für eine bessere Anbindung und Umgehung des Wohnviertels mitzusorgen, auch in ihrem eigenen Interesse, um für andere Leute von weiter weg attraktiv zu bleiben bzw. zu werden. Und alles der Reihe nach und nicht das Pferd von hinten aufzäumen...
Es wird höchste Zeit, dass eine neue Zufahrt für das Klinikum über die Waizendorfer Straße kommt, und zwar schon aufgrund der bereits jetzt massiven Verkehrsbelastung für die Anwohner. Nach offiziellen Zahlen der Sozialstiftung fahren bereits heute ca. 10000 Fahrzeuge täglich in der Buger Straße. Sicherlich sind hier die zusätzlichen Fahrten der Parkplatzsuchenden (teilweise fünfmal um die Wendeplatte) noch nicht berücksichtigt. Dass "abends Ruhe auf den Sraßen einkehre" stimmt auch nur für die abseits der Buger Straße Wohnenden. Für deren Anwohner beginnt der Verkehrslärm mit den lauten Diesellastern der Sozialstiftung gegen 4:30, steigert sich mit der oft lautstark anrollenden Frühschicht und hält auch bis in die Nacht (Schichtwechsel am späten Abend und auch noch bis gegen Mitternacht) an. Wer nur auf den Nahverkehr verweist, hat wohl wenig Kenntnis bzw. Einfühlungsvermögen in die gesundheitlichen Probleme der Patienten und die zeitlichen Probleme der sie besuchenden/ transportierenden Angehörigen (z.B. Gipsbein, Gebrechlichkeit). Schließlich ist das hier ein Krankenhaus und keine Wellnesseinrichtung. Auch unabhängig vom 4. Bettenturm ist angesichts der Lärm-, Schmutz- und auch Abgasbelastung (Beschleunigungsstrecke) eine verkehrstechnische Entlastung der Anwohner daher längst dringend erforderlich. Schließlich war die jetztige Verkehrsbelastung über die neue Klinikumszufahrt so nie geplant. Lärmschutzwände wie an der ursprünglichen Hauptzufahrt sind für viele aufgrund der örtlichen Gegebenheiten nicht errichtbar. Und wer einseitig auf den Naturschutz abhebt sollte bedenken: Auch Anwohner und deren Kinder, die täglich in abgasgeschwängerter Luft (Verkehrsstau an der Zufahrtsschranke) an der Bushaltestelle stehen, gehören zur Natur und sind schützenswerte Wesen!
Ich bin des Öfteren im Klinikum und parke immer auf dem hauseigenen Parkplatz, habe bisher noch nie keinen Parkplatz erhalten, egal um welche Zeit. Dabei sehe ich aber Autos, die anstatt 2 Euro zu zahlen lieber für 3 Euro Benzin verfahren (je teurer das Auto, desto weniger Geld fürs Parken, hab ich manchmal den Eindruck), um einen kostenlosen Platz zu finden - und wenn's im Wald ist. Das heilige Auto muss auch in einer Kleinstadt endlich mal in Frage gestellt werden. Warum können die Leute nicht mit dem Bus fahren? Weil es keine direkten Verbindungen gibt. Das genau wäre eine Lösung: endlich den ÖPNV in Bamberg optimieren. So, wie das in Großstädten, wo schon lange kein normaler Mensch mehr denkt, vor jede Tür mit dem Auto fahren zu müssen, schon lange der Fall ist. Stattdessen wird hier am besten wieder der letzte grüne Fleck zugebaut. Die, die da parken, kommen natürlich vom "Land" und wollen es bei sich schön grün haben.
Carlitto
Vielleicht denken Sie anders darüber, wenn Sie einen Anwendungstermin haben und schon zweimal das Parkhaus von unten nach oben durchfahren haben, die Außenplätze vorn und hinter dem Parkhaus belegt sind Ihnen nicht übrig bleibt, als zu warten bis ein Stellplatz frei wird oder wieder ausfahren und im Umfeld einen "kostenlosen" Parkplatz suchen, was natürlich einen längeren Fußweg für einen Kranken bedeutet. Mit dem ÖPNV ist es für die meisten Landkreisbewohner nicht praktikabel. Mit den 2 EUR Parkgebühren kommen Sie auch nur hin, wenn Sie mal kurz zu Besuch sind, sonst sind bis zu 8 EUR am Tag fällig.
Ein Krankenhaus wird nicht alle Jahre erweitert – eine an die ebenfalls vermehrten Verkehrsströme angepasste Verkehrsanbindung über die Waizendorfer Straße ist das Gebot der Stunde.
Die Notlösung der bereits dazugebauten Einfahrt am Bruderwald zerstört dessen Naherholungswert, da für dieses Klientel von Besuchern schon lange kein Platz mehr ist. Die Forführung des bishergen Verkehrskonzeptes wäre Flickschusterei, wie das schon zu klein gebaute neue Parkhaus; man kann nicht nur mehr Patienten behandeln wollen und den anfallenden Verkehr ausblenden, ganz zu schweigen von den Anwohnern, die sich gegen all diese Zumutungen nicht schützen können.
Die FInanzierung sollte angesichts der Bedeutung eines atraktiven Klinikums für Stadt und Sozialstiftung zu bewältigen sein.
Eigentlich es ist doch ein Glück, dass hinter dem Klinikum noch Platz für die Anbindungsstraße ist, ohne kostenintensive geotektonische Maßnahmen vorher durchführen zu müssen.
Die Landstraße dahinter ist ja auch nur ca 300 Meter (die Länge einer Autobahnausfahrt) entfernt, sodass in die Natur wenig eingegriffen wird.
Dadurch wird der Wald nicht in Mitleidenschaft gezogen und der Schutz der Menschen, die oft zum Klinikum müssen und der Anwohner hat Vorrang vor dem Schutz
von wenigen Quadratmetern.
Nicht zuletzt sind die Kinder (dort ist ja zudem ein Kindergarten) auch betroffen, wie ein anderer in einem Post schon am Rande erwähnt hat.
Ich finde, für die sollte die Gefahr von Unfällen (auch mit den vielen Baustellenfahrzeugen usw.)
und Erkrankungen durch die Abgase minimiert werden, dass ist Umweltschutz für unsere zukünftigen Generationen, oder nicht?
Ich fürchte außerdem, dass wenn wie es in der Sitzung vorgeschlagen wurde, die verkehrstechnische Planung erst später geplant wird, diese unter den Tisch fallen wird.
Heutzutage wird ja öfter um jeden Cent gestritten.Gut möglich,
dass die Sozialstiftung nach Beschluss des Baus des Bettenturms, die Verantwortung für die Anbindung von sich weißt und die Stadt alleine auch nicht zahlen will.
Sodass zwecks einseitiger Nutzenmaximierung die Patienten, wir Bürger, Angestellten und täglich die Anwohner zu leiden haben.
Meiner Meinung nach hat die Sozialstiftung auch die Pflicht für eine bessere Anbindung und Umgehung des Wohnviertels mitzusorgen, auch in ihrem eigenen Interesse,
um für andere Leute von weiter weg attraktiv zu bleiben bzw. zu werden.
Und alles der Reihe nach und nicht das Pferd von hinten aufzäumen...
Es wird höchste Zeit, dass eine neue Zufahrt für das Klinikum über die Waizendorfer Straße kommt, und zwar schon aufgrund der bereits jetzt massiven Verkehrsbelastung für die Anwohner. Nach offiziellen Zahlen der Sozialstiftung fahren bereits heute ca. 10000 Fahrzeuge täglich in der Buger Straße. Sicherlich sind hier die zusätzlichen Fahrten der Parkplatzsuchenden (teilweise fünfmal um die Wendeplatte) noch nicht berücksichtigt. Dass "abends Ruhe auf den Sraßen einkehre" stimmt auch nur für die abseits der Buger Straße Wohnenden. Für deren Anwohner beginnt der Verkehrslärm mit den lauten Diesellastern der Sozialstiftung gegen 4:30, steigert sich mit der oft lautstark anrollenden Frühschicht und hält auch bis in die Nacht (Schichtwechsel am späten Abend und auch noch bis gegen Mitternacht) an.
Wer nur auf den Nahverkehr verweist, hat wohl wenig Kenntnis bzw. Einfühlungsvermögen in die gesundheitlichen Probleme der Patienten und die zeitlichen Probleme der sie besuchenden/ transportierenden Angehörigen (z.B. Gipsbein, Gebrechlichkeit). Schließlich ist das hier ein Krankenhaus und keine Wellnesseinrichtung. Auch unabhängig vom 4. Bettenturm ist angesichts der Lärm-, Schmutz- und auch Abgasbelastung (Beschleunigungsstrecke) eine verkehrstechnische Entlastung der Anwohner daher längst dringend erforderlich. Schließlich war die jetztige Verkehrsbelastung über die neue Klinikumszufahrt so nie geplant. Lärmschutzwände wie an der ursprünglichen Hauptzufahrt sind für viele aufgrund der örtlichen Gegebenheiten nicht errichtbar.
Und wer einseitig auf den Naturschutz abhebt sollte bedenken: Auch Anwohner und deren Kinder, die täglich in abgasgeschwängerter Luft (Verkehrsstau an der Zufahrtsschranke) an der Bushaltestelle stehen, gehören zur Natur und sind schützenswerte Wesen!
Ich bin des Öfteren im Klinikum und parke immer auf dem hauseigenen Parkplatz, habe bisher noch nie keinen Parkplatz erhalten, egal um welche Zeit. Dabei sehe ich aber Autos, die anstatt 2 Euro zu zahlen lieber für 3 Euro Benzin verfahren (je teurer das Auto, desto weniger Geld fürs Parken, hab ich manchmal den Eindruck), um einen kostenlosen Platz zu finden - und wenn's im Wald ist. Das heilige Auto muss auch in einer Kleinstadt endlich mal in Frage gestellt werden. Warum können die Leute nicht mit dem Bus fahren? Weil es keine direkten Verbindungen gibt. Das genau wäre eine Lösung: endlich den ÖPNV in Bamberg optimieren. So, wie das in Großstädten, wo schon lange kein normaler Mensch mehr denkt, vor jede Tür mit dem Auto fahren zu müssen, schon lange der Fall ist. Stattdessen wird hier am besten wieder der letzte grüne Fleck zugebaut. Die, die da parken, kommen natürlich vom "Land" und wollen es bei sich schön grün haben.
Vielleicht denken Sie anders darüber, wenn Sie einen Anwendungstermin haben und schon zweimal das Parkhaus von unten nach oben durchfahren haben, die Außenplätze vorn und hinter dem Parkhaus belegt sind Ihnen nicht übrig bleibt, als zu warten bis ein Stellplatz frei wird oder wieder ausfahren und im Umfeld einen "kostenlosen" Parkplatz suchen, was natürlich einen längeren Fußweg für einen Kranken bedeutet. Mit dem ÖPNV ist es für die meisten Landkreisbewohner nicht praktikabel.
Mit den 2 EUR Parkgebühren kommen Sie auch nur hin, wenn Sie mal kurz zu Besuch sind, sonst sind bis zu 8 EUR am Tag fällig.