Historisches zwischen Tür und Angel im Bauernmuseum zu sehen

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Foto: Andrea Spörlein
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Das Bauernmuseum Bamberger-Land eröffnet die Museumssaison mit einer neuen Sonderausstellung.

Landrat Johann Kalb (CSU) konnte zur Ausstellungseröffnung zahlreiche Gäste, Leihgeber und Freunde des Museums im Saal der Museumsgaststätte begrüßen. Er würdigte in diesem Zusammenhang die Arbeit der Museumsleiterin Birgit Jauernig und ihr engagiertes Team. Sei es doch unter anderem auch ihr Verdienst, dass man im vergangenen Jahr 12 600 Besucher im Museum begrüßen konnte.
Die Museumsleiterin spannte in ihrem Eröffnungsvortrag einen äußert interessanten kulturhistorischen Bogen von Fenstern, Türen und Beschlägen, beginnend mit den frühen Hochkulturen bis ins 21. Jahrhundert. So kennt man bereits von römischen Thermen zweischalige Verglasungen, die sich dann im Laufe der Jahrhunderte weiter entwickeln zu perfekt konstruierten Kastenfenstern bis hin zum modernen Kunststoff-Fenster in unserer Zeit.


Historisches Sicherheitsschloss

Das gezeigte Fallstiftriegelschloss dagegen hat seine Wurzeln in den alten Hochkulturen Vorderasiens und wurde zum Vorläufer moderner Sicherheitsschlösser. Darüber hinaus waren imposante Türen schon immer markante Beispiele der regionalen Handwerkskunst. Wenn sie jetzt durch Massenware ersetzt oder großen sprossenlosen Fenster historische Gebäude in unseren Dörfern verunstaltet würden, gehe auch ein Stück Kulturgeschichte verloren.
Birgit Jauernig erinnerte die Besucher in diesem Zusammenhang an viele Sprichwörter, Redensarten, Lieder und rechtsgeschichtliche Traditionen, die unmittelbar noch mit den Begriffen Haus und Tür sowie Schloss und Schlüssel zu tun haben. Man denke dabei nur an den "Haussegen, der schief hängt", die Braut, die über die Schwelle getragen wird, oder den Straftatbestand des "schweren Hausfriedensbruchs". Dazu gehören sicherlich auch die Schlüsselübergabe bei neuen Gebäuden oder die Liebesschlösser an Brücken, die mittlerweile weltweit zu finden sind.Neben eigenen Museumsbeständen sind Leihgaben aus dem Gerätemuseum des Coburger Landes/Alte Schäferei Ahorn und aus der Sammlung Gustav Fischer (Rödental) zu sehen.
Begleitend zur Sonderausstellung sind Workshops und Vorträge über den Umgang mit historischen Fenstern und Türen geplant. Passend dazu wird am 19. Mai eine Sonderausstellung mit dem Titel "Fenster und Türen im Bamberger Land" eröffnet. Wiltrud Dorek und Manfred Haaß haben sich bei ihren fotografischen Streifzügen vom Thema der Sonderausstellung inspirieren lassen.