Als Betrüger eine 65-Jährige aus Hirschaid anriefen und mit einem Schockanruf um einen hohen Geldbetrag bringen wollten, erkannte die Frau die Masche und informierte die Polizei.
Am Freitag (26. April 2024) hat eine 65-jährige Frau aus Hirschaid dabei geholfen, eine Betrugsmasche aufzudecken. Wie das Polizeipräsidium Oberfranken am Dienstag (30. April 2024) berichtet, haben Schockanrufer versucht, die Frau um einen hohen fünfstelligen Geldbetrag zu bringen.
Die Frau erkannte jedoch die Masche und half so, den Geldabholer festzunehmen. Die Anrufer schilderten ihr, dass ihre Tochter in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt sei. Sie müsse deshalb eine Kaution in Höhe von 22.000 Euro aufbringen, um einen Gefängnisaufenthalt abzuwenden.
Frau hilft, Betrüger zu überführen: 21-Jähriger muss sich nun verantworten
Die Frau erkannte die Masche und ließ sofort die Polizei informieren. So konnten mehrere Streifen der Verkehrspolizei, des Zentralen Ergänzungsdienstes und der Kriminalpolizei Bamberg den Geldabholer am Freitagnachmittag festnehmen. Es handelt sich hierbei um einen 21-jährigen polnischen Staatsangehörigen.
Der Mann muss sich nun wegen des versuchten, banden- und gewerbsmäßigen Betruges verantworten. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bamberg erließ ein Richter am Samstag (27. April 2024) Haftbefehl. Der 21-Jährige sitzt inzwischen in einer Justizvollzugsanstalt ein.
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Wir haben mit den Kindern Sicherheitsfragen festgelegt, die diese Schockanrufer nebst KI-gesteuerten Stimmenimitationen nicht beantworten können. Und schon wäre das Problem gelöst. Auflegen und sich keine Gedanken machen, nur so funktionierts. Man muss sich halt auf solche Ferkeleien auch bisschen vorbereiten.
Auch wenn die "Polizei" anruft wie in dem geschilderten Fall wissen meine Frau und ich, was zu tun ist. Die Dame aus Hirschaid hat alles richtig gemacht - Chapeau !
hoffentlich können sich die "Kinder" diese Sicherheitsfragen auch merken 😂
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bravo! man kann nur hoffen, dass sowas öfters zu einer Festnahme dieser Verbrecher führt!
Wenngleich das Ganze aber sicher nicht ungefährlich ist, schließlich kann man es das mit dem "organisierten Verbrechen" zu tun bekommen :-(