Ab 2017 stand ein E-Auto am Hirschaider Rathaus. Der Markt nahm damit an dem Carsharing-Projekt "e-mobil des Landkreises Bamberg" teil, doch hat nun das Ende verkündet, wie viele weitere Gemeinden vor ihm. inFranken.de hat die Hintergründe erfahren.
Der Markt Hirschaid entschloss sich vor einigen Jahren, ab Ende April 2017 am E-Carsharing-Modell des Landratsamtes Bamberg teilzunehmen. Zu dieser Zeit hatte die Gemeinde "aktiv an der Verbreitung der Elektromobilität mitwirken" wollen, wie es auf der Webseite heißt. Nach einer Registrierung erhielten Interessenten eine Chipkarte und konnten das Auto pro Stunde, pro Tag, ein Wochenende oder eine Woche buchen. Zuletzt habe es acht bis neun Dauermieter gegeben, wie Tobias Wichert von der Gemeindeverwaltung inFranken.de erklärt.
Zum Dienstag (30. April 2024) beendet Hirschaid jedoch die Teilnahme - wie vor ihr viele weitere Gemeinden des Landkreises. Verschiedene Gründe hätten dazu geführt, den Leasingvertrag nicht zu verlängern.
Resonanz und Kosten: Markt Hirschaid will kein E-Auto mehr anbieten
"Die Kosten waren nicht ohne", so Wichert. Die Gemeinde habe beispielsweise den Strom, das Leasing und die Reinigung zahlen müssen. Ursprünglich sei sie an den Einnahmen beteiligt worden, dann aber nicht mehr. Es habe sich zum Draufzahlgeschäft entwickelt. Er zweifle, ob es die Aufgabe einer Gemeinde sei, ein E-Auto auf eigene Kosten bereitzustellen.
Durchaus sei das Angebot genutzt worden, wie Bürgermeister Klaus Homann (CSU) berichtet. "Eine Frau ist mit dem Auto ein Vierteljahr täglich zur Arbeit gefahren." Die Abrechnung nach Zeit sei für die Menschen attraktiv gewesen. Doch das Bezahlmodell habe sich schließlich geändert. Laut Wichert seien zwar die Pauschalen etwas günstiger geworden, jedoch seien dann zusätzlich pro Kilometer 28 Cent angefallen. "Dann leihen wir uns nichts mehr", seien die Reaktionen mancher Kunden darauf gewesen, wie Homann ausführt. "Die Resonanz hat seit der Preiserhöhung abgenommen", ergänzt Wichert.
Vor allem sei das Thema E-Mobilität nun nicht mehr so neu wie 2017, war doch die Motivation für die Beteiligung vor allem, die Vorteile von Elektrofahrzeugen nahezubringen. Laut Angaben des Marktes Hirschaid, beteiligen sich nur noch fünf von 17 Gemeinden des Landkreises Bamberg an dem Projekt. Diese seien Baunach, Burgebrach, Hallstadt, Schlüsselfeld und Memmelsdorf. Weitere Nachrichten aus Bamberg und Umgebung findest du in unserem Lokalressort.
@vantoyben: In der Praxis steht der Panda wenn er keinen Sprit hat genauso wie der Mazda ohne Strom. Aber über 140 km/h bei erlaubten 110 km/h ist auch interessant ...
V-Max Mazda E Model = 140 km/h
V-Max Fiat Panda Benzin=169 km/h
Quelle: Datenblätter. In der Praxis bleibt der Mazda ohne Strom stehen wenn der Fiat richtig warm geworden ist!
Zitat: "dort kann man eigentlich nur 110 km/h fahren"
Da ist vmax irrelevant.
Aber ich bezweifle dass es den Urlaub und die Konstellation wirklich gegeben hat und du davon lediglich geträumt hast. Kurz danach hast du dich in dem Traum in Benzin/Diesel geduscht, weil du so ein männlicher Verbrenner Dude bist
ich denke nicht, dass CarSharing in die Aufgaben einer Gemeinde fällt.
War sicher mal als Anreiz und Gelegneheit gedacht um mal ein E-Auto auszuprobieren.
Ich persönlich bin vom Fahrverhalten der (meisten) E-Autos begeistert.
"Lahme Kisten" habe ich da noch nicht erlebt, ganz im Gegenteil :-)
Liegt also jetzt an uns und an unserer Regierung wohin die Reise geht. Für mich ist da kein klarer Weg erkennbar (... wie so oft) :-(
Gut möglich, dass uns da internationale Hersteller den Rang ablaufen (wieder: ... wie so oft) :-(
das kommt von Augen auf beim Autokauf- mit Tesla wäre das nicht passiert
und wenn ich Äpfel mit Birnen vergleiche kommt sowas an Aussage raus.
Btw: Elektroautos haben wenn man gut kauft einen Kofferraum mehr - echt jetzt.