Heißer Auftakt zur Sandkerwa

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Am heißesten Tag des Jahres hat die Sandkerwa begonnen. Die Kirchweihfeier ist eines der größten Volksfeste Bayerns. Mehrere hunderttausend Besucher werden bis einschließlich Montag noch erwartet. Oberbürgermeister Andreas Starke brauchte nur zwei Schläge, um das Eröffnungs-Fass anzustechen.

Am Abend wurde die Kirchweih offiziell durch den Schirmherrn, Oberbürgermeister Andreas Starke, eröffnet. Mit sage und schreibe zwei gekonnten und vor allem wohlplazierten Schlägen hat traditionell das Stadtoberhaupt im restlos gefüllten Festzelt das offiziell erste Bierfass angestochen. Und dies - ganz im Gegensatz zu vergangenen Jahr - ohne auch nur einen einzigen Tropfen zu verspritzen.
Oberbürgermeister und Schirmherr Andreas Starke lobte die Sandkerwa, die „wie das Salz aus der Suppe“ nicht von Bamberg wegzudenken sei, als eine Veranstaltung, die fast ausschließlich ehrenamtlich auf die Beine gestellt würde. „Ob Programmplanung und Organisation vor Ort, die Standvergabe oder der Zeltaufbau, der Verkauf von Werbeartikeln und selbst das Waschen und Bügeln der unzähligen Wimpel – all diese Arbeiten erledigen die Sandkirchweih-Macher Jahr für Jahr aus Idealismus und mit unglaublich viel Engagement“, sagte er.

Der OB dankte den Anwohnern für ihre Toleranz und Gelassenheit, den Baufirmen und städtischen Mitarbeitern für die gute Koordination der Sandkerwa sowie den Einsatzkräften der Polizei und Rettungswesen für ihren Beitrag für ein friedliches und fröhliches Fest.
Gisela Bosch, Vorsitzende des Bürgervereins IV. Distrikt, freute sich, dass es dem Bürgerverein gelungen sei, nach 22 Jahren wieder gemeinsam mit dem Festwirt das Festzelt auf dem Wasser zu betreiben. „Gemeinsam mit unserem Festwirt werden wir heuer ein reichhaltiges Programm für Jung und Alt präsentieren und erreichen, dass das Wasserzelt wieder – dem ursprünglichen Sinn entsprechend – mehr in den Mittelpunkt des Festes rückt”, so die Vorsitzende. Sie forderte zudem alle Besucher auf, fleißig Festabzeichen zu kaufen, da der Erlös dem IV. Distrikt und damit auch wieder Bamberg zu Gute komme.
Aber auch außerhalb des Zeltes herrschte bei sonnigstem Wetter und Temperaturen von über 30 Grad ab den Abendstunden dichtes Gedränge. Bereits zum ersten Tag der Sandkerwa, der üblicherweise überwiegend von Bambergern genutzt wird, strömten die Besucher regelrecht rund um die Elisabthenkirche. Während die Schattenplätze rund um Katzenberg und Brudermühle bereits am Nachmittag sehr gut frequentiert waren, füllten sich gegen Abend auch die restlichen Plätze.
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