Die vorbereitenden Maßnahmen auf der A 70 bei Würgau sind so gut wie abgeschlossen: Ab Donnerstag, 24. September, soll der komplette Verkehr auf die nördliche Hangbrücke umgelegt werden. Dann beginnen die Fräs- und Abrissarbeiten der südlichen Brücke.
Der Autobahnbrücke der A70 bei Würgau geht es an den Asphalt: Ab Freitag, 25. September, beginnen die Fräsarbeiten auf der südlichen Hangbrücke. So zumindest sieht es der Plan vor, wie am Dienstag bei der Autobahndirektion Nordbayern zu erfahren war. "Am Donnerstag wird - wenn nichts dazwischen kommt - der Verkehr umgelegt", erklärt Georg Müller, bei der Dienststelle in Bayreuth zuständig für Brücken- und Ingenieurbau.
Zwischen den Anschlussstellen Scheßlitz und Roßdorf am Berg wird der komplette Verkehr auf die Fahrbahn Richtung Bamberg gelegt. In beiden Richtungen steht weiterhin nur jeweils eine Spur zur Verfügung. Die vom Verkehr befreite südliche Brücke wird voraussichtlich ab Ende kommender Woche abgerissen.
Damit geht es wohl schneller voran als zunächst gedacht, ursprünglich hatte die Behörde mit den Abbrucharbeiten ab Mitte Oktober gerechnet.
8,2 Millionen Euro werden verbaut
Die 47 Jahre alte südliche Brücke entspricht nicht mehr den heutigen Sicherheitsstandards: Nach Auskunft der Autobahndirektion könnte es sein, dass die Konstruktion einer Dauerbelastung auf lange Sicht nicht mehr Stand halten würde. Rund 8,2 Millionen Euro investiert der Bund deshalb in den Neubau der Brücke. Die Ab- und Aufbau dauert bis September 2016. Mit Verkehrsbehinderungen zu den Stoßzeiten ist vor allem bergauf in Fahrtrichtung Bayreuth zu rechnen.
diese Arbeit muss ja mit aller Gewalt zum gleichen Zeitpunkt durchgeführt werden, wie die Teilsperrung nach Lichtenfels nächstes Jahr. Auch hier dauert das Chaos bis September. Oder steckt sogar pure Absicht dahinter?
Von Beamten, die sich selbst für hochintelligent halten, sollte man wesentlich mehr Weitblick erwarten können. Ihren Pensionsanspruch kennen sie doch auch im (Büro)Schlaf.