Mit Bürgermeister Hermann Niediek besichtigten viele Bürger den Burgpreppacher Gemeindeteil.
Viele Ibinder Bürger begleiteten Bürgermeister Hermann Niediek bei der Ortsbegehung des kleinen Gemeindeteiles. Zuerst führte der Weg in den Ibinder Wald zur Schule, dem "Grünen Klassenzimmer", das in Form einer Waldhütte vergangenes Jahr vom Forst gebaut wurde. Uwe Rädlein, er gilt als Initiator des Projekts, erklärte, dass der Außenbereich ziemlich abgeschlossen ist und nun noch innen einige Arbeiten zu erledigen sind. So müsse noch eine Dämmung innen angebracht werden. Ziel ist es Rädlein zufolge auch, einen Wasseranschluss zu verlegen, der immerhin einige hundert Meter lang sein muss. Da das Wasser nur im Sommer laufen solle, sei eine frostsichere Tiefe der Leitung nicht erforderlich.
Bürgermeister Niediek will das Anliegen in den Gemeinderat bringen.
Man hörte aber schon beim Ortstermin, dass für das "Grüne Klassenzimmer" kein Betrag im neuen Haushalt, der in der Marktgemeinderatssitzung am 25. Juni verabschiedet werden soll, eingeplant wurde.
Ein Besichtigungspunkt betraf auch den gemeindlichen Friedhof, wo die "großen Grabflächen" angesprochen wurden. Auf dem Rückweg ins Dorf kam man am Feuerwehrgerätehaus vorbei, wo gleich mehrere Anliegen behandelt wurden. Über den Hainbach wurde eine neue Brücke erstellt. Beim Bau wurden die Ufer unter der Brücke nicht mehr befestigt und nun haben die Ibinder die Sorge, dass die Ufer ausgespült werden. Neben der Brücke befinden sich seitlich vom Gehweg zwei Abwasserschächte, die nun rund zehn Zentimeter aus der Erde stehen.
Während ein Teil der Anwesenden sich für eine Erneuerung des Vorplatzes am Feuerwehrgerätehaus aussprachen, womit die Schächte erdgleich gemacht würden, meinten andere, "lasst die Schächte doch herausragen, man kommt ja leicht an ihnen vorbei".
Auch in Ibind steht die Vergabe von Straßennamen an. Dazu erklärte Uwe Rädlein, dass er eine alte Ortskarte besitzt, in der Ortsnamen, zum Beispiel "Wirtsgasse", die auch postalisch verwendet wurden, vermerkt sind.
Ärger gibt es im kleinen Ibind, weil einige Hundebesitzer nicht darauf achten, dass ihre Vierbeiner die Straßenränder nicht mit Kot verunreinigen. Bürgermeister Niediek bat die Hundebesitzer, die Hinterlassenschaft ihrer Tiere in Plastiktüten mit nach Hause zu nehmen. Um Reinigung ging es dann auch bei der Reinigungspflicht von Straßen und Gehwegen, denen etliche Bürger nicht nachkommen. Niediek wies ausdrücklich auf die Straßenkehrpflicht der Kommune hin. Der Rundgang führte dann in die Siedlung, wo eine Fläche abrutscht. Bei einem Aussiedlerhof ging es, wie bereits schon früher besprochen, um Hochwasser bei starkem Regen.