Ein Großaufgebot an Blaulichtfahrzeugen belagerte am Abend Hartlanden. Fotos: Ronald Rinklef
Sorgen bereiteten den Einsatzkräfte zunächst die vielen weiteren Gasflaschen im und neben dem Haus.
Helle Aufregung am Dienstagabend im Stegauracher Ortsteil Hartlanden: Zuerst ein lauter Knall in einem Wohnhaus, dann ein Großaufgebot an Rettungskräften.
Ein Zeuge hörte laut Polizei gegen 17.40 Uhr einen lauten Knall in dem Anwesen mit einem Fachhandel für Propangasflaschen und sah kurze Zeit später den 55-jährigen Bewohner mit einer Propangasflasche in der Hand aus dem Haus laufen. Sofort betätigte er den Notruf und alarmierte die Rettungskräfte. Durch den Knall aufgeschreckt, begab sich auch die 51-jährige Ehefrau des Bewohners sofort ins Freie. Rasch waren die Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort und konnten Schlimmeres verhindern, den kleinen Brand löschen und die gelagerten Flaschen sichern.
Durch die Explosion und deren starke Druckwelle entstand Schaden im ganzen Haus, unter anderem wurde eine Terrassentür förmlich gesprengt.
Der 55-Jährige kam mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus. Insgesamt waren 150 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdiensten, THW und Polizei mit den weiträumigen Absperrmaßnahmen und Löscharbeiten beschäftigt.
Die Kripo hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Eventuell, so ein Feuerwehrmann, hatte der 55-Jährige bei Lötarbeiten einen Gasbehälter mit einem undichten Schlauch im Einsatz.
