Ab Montag, den 18. Januar 2021 gilt bayernweit eine FFP2-Maskenpflicht beim Einkaufen und im öffentlichen Nahverkehr. Die Apotheken auch in Bamberg werden damit zur Anlaufstelle.
Einige tragen sie schon, andere müssen sie sich noch besorgen. Die FFP2-Maske - denn ab Montag, den 18. Januar gilt beim Einkaufen und im öffentlichen Nahverkehr die Pflicht eine solche Maske zu tragen.
Aufgrund der aktuell hohen Nachfrage hat inFranken.de mit Bamberger Apotheken über die aktuelle Situation und die FFP2-Maskenpflicht gesprochen.
FFP2-Maskenpflicht in Bayern: So geht es den Apotheken in Bamberg
Die meist gestellte Frage seit Dienstagnachmittag sei in der Vita-Apotheke Bamberg die nach FFP2-Masken. Ungefähr 80 Prozent der Kunden erkundigen sich seit dem Bekanntwerden der Maskenpflicht bei Claudia Faßold-Soika und Nadja Jaglo über die Masken. Auch Ogün Anac von der Brücken-Apotheke kann dies bestätigen: "Die Nachfrage nach FFP2-Masken war die letzten Wochen schon hoch, aber seit der Bekanntgabe durch Herrn Söder explodiert die Nachfrage, sodass wir fast nur noch Masken in Mengen in der Apotheke verkaufen."
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Grund zur Sorge, dass die Masken schon bald ausverkauft sein könnten, gäbe es laut beiden Apotheken aber nicht. "Wir bieten qualitativ hochwertige FFP2-Masken mit allen zugehörigen Zertifikaten und gültigen CE-Nummern an. Weitere FFP2-Masken sind bereits nachbestellt, diese sollten nächste Woche bei uns eintreffen. Unser Lieferant kann uns bisher die Ware innerhalb von drei bis vier Tagen liefern", erzählen Faßold-Soika und Nadja Jaglo weiter.
Auch in der Brücken-Apotheke seien die FFP2-Masken laut Anac in "Unmengen" vorhanden. "Auch unsere Partnerapotheken: Die Apotheke am Kranen in Bamberg, die Glocken Apotheke in Strullendorf und die Franken Apotheke in Hirschaid haben genügend Masken vorrätig, sodass wir hier auch Masken nachordern können. Diese wären dann am gleichen Tag noch in unserer Apotheke vorrätig", erklärt der Filialleiter.
So beurteilen die Apotheker die FFP2-Maskenpflicht
Beide Apotheken halten die FFP2-Maskenpflicht ab Montag für sinnvoll, da diese Masken auch den Eigenschutz fördern würden. Ogün Anac sagt aber auch, dass im Normalfall einfache Mund-Nasen-Bedeckungen ausreichen würden, wenn der Abstand eingehalten würde. "Da wir aber nicht davon ausgehen können, dass sich die gesamte Bevölkerung an die Abstandsregeln hält, finde ich Maßnahme durchaus sinnvoll", sagt er weiter.
"Die Maskenpflicht ist im Grundsatz ein sehr guter Gedanke. Der Schutz der Menschen sollte immer im Vordergrund stehen. Wir sollten versuchen alles menschenmögliche zu unternehmen, um die Pandemie-Situation in Griff zu bekommen. Davon profitieren wir alle", betonen auch Claudia Faßold-Soika und Nadja Jaglo.
Eine Maske, eine Monat nutzen! Das kann man gerade noch finanziell stemmen...
na ja, günstiger als eine Schachtel Zigaretten am Tag sind ja schon

Und das Geld kommt so in die "richtige Kasse"
Schon merkwürdig. Vor den Feiertagen waren fast keine kostenlosen Masken für Risikopatienten und Personen über 60. Jahren vorhanden. Jetzt da man die Masken kaufen muss sind sie in Unmengen vorhanden. Ein Schelm wer Böses dabei denkt.
Warum sich die Bayerische Regierung gegen die Meinung des RKIs stellt, ist mir persönlich nicht klar.
Ich zitiere:
Beim bestimmungsgemäßen Einsatz von FFP2-Masken muss eine medizinische Vorsorgeuntersuchung im Voraus angeboten werden, um durch den erhöhten Atemwiderstad entstehende Risiken für den individuellen Anwender medizinisch zu bewerten. Der Schutzeffekt der FFP2-Maske ist nur dann umfassend gewährleistet, wenn sie durchgehend und dicht sitzend (d.h. passend zur Gesichtsphysiognomie und abschließend auf der Haut, Nachweis durch FIT-Test) getragen wird. Bei der Anwendung durch Laien ist ein Eigenschutz über den Effekt eines korrekt getragenen MNS hinaus daher nicht zwangsläufig gegeben. In den „Empfehlungen der BAuA und des ad-Hoc AK „Covid-19“ des ABAS zum Einsatz von Schutzmasken im Zusammenhang mit SARS-CoV-2“ werden FFP2-Masken NICHT zur privaten Nutzung empfohlen.
Nicht umsonst gibt es strikte Regeln im Arbeitsschutzgesetz was Tragedauer von FFP2-Masken und anschließende Pausenzeiten angeht.
Ob ein verbesserter Selbstschutz gewährleistet ist, wie es Herr Söder so schön umschrieben hat, ist bei einer Verwendung ohne "Anleitung" mehr als fraglich.
Viel mehr ist, laut RKI, eine Kombination aus mehreren Maßnahmen nach der Infektionsschutzverordnung, wie z.B. MN-Schutz und Abstand halten, wirksamer.
so... der nächste Schritt um den BürgerInnen das Geld aus der Tasche zu ziehen


Wo bleiben denn die Gutscheine für Senioren und chronisch Kranke?
Auch mit diesen Gratismasken kostet das jedem, bei vorgeschriebener Anwendung, bis zu 150 € im Monat
Das ist ein riesen Geschäft