Der geplante Verkauf ehemaliger US-Werkstätten an Investoren bedroht das Kontaktfestival.
Wenn die Stadt mit ihrem Verkauf der Ziegelgebäude an der Weißenburgstraße ernst macht, könnte 2019 das Kulturfestival Kontakt erstmals seit vielen Jahren ausfallen. Grund: Die Macher des Kulturereignisses fühlen sich von der Stadt durch eine Verkaufsentscheidung vor den Kopf gestoßen.
"Wir wurden jahrelang hingehalten und müssen nun befürchten, dass unser Bedarf nicht berücksichtigt wird", klagen im Gespräch mit infranken.de Andreas Klenk und Renate Schlipf vom Kontaktfestival.
Die Kulturschaffenden wurden von der Nachricht, dass die Stadt unmittelbar vor dem Verkauf eines Gebäuderiegels an der Weißenburgstraße steht, völlig überrascht, wie sie selbst sagen. Anders als Reit- und Posthalle seien die kleinteiligen Räume für ihren Bedarf optimal und vor allem ohne Umbau und ohne Kosten nutzbar: für Ateliers und Werkstätte, für Konzerte und Theater.
Nun steht die Initiative möglicherweise schon 2019 mit leeren Händen da, das beliebte Festival sei in Frage gestellt.
Was sagt die Stadt zu den Vorwürfen und worum geht es hinter den Kulissen beim Verkauf der Häuser? Mehr darüber erfahren Sie
hierim Premiumbereich von infranken.de.
Das erinnert mich an das Alte E-Werk in Bamberg. Erst durch eine Besetzung konnte der Stadt die Augen geöffnet werden, was sie an diesem Gebäude hat. Ohne engagierte Bürger wäre das alles verloren gegangen.
https://www.infranken.de/regional/bamberg/Wutbuerger-gab-es-in-Bamberg-schon-1981;art212,215570
Das Konversion Gelände ist riesig, warum wollen die Stadträte ausgerechnet den Bereich versilbern, der am besten für Kultur geeignet ist? Das große Interesse der Investoren zeigt doch schon, dass es dort keine günstigen Wohnungen geben wird.
Aber Kultur braucht Raum und Geld! Was die Macher des Kontakt Festivals auf die Beine stellen ist wertvoll und sollte von den Stadträten mit allen Kräften unterstützt werden.
Erst 2919, kanns vlt schon dieses jahr ausfallen
Kultur ist wichtig und braucht die Stadt. Aber alle jammern das es in Bamberg Wohnflächen bedarf. Jetzt tut die Stadt auch was dafür, dass Wohnraum geschaffen werden kann (hoffentlich dann auch bezahlbarer Wohnraum). Jetzt ist es auch nicht recht....