Die Schweizer Armee setzt auf Emmentaler und auch sonst auf heimische Produkte. Dank sieben Mahlzeiten täglich bleibt für Krieg allerdings keine Zeit.
Es ist ein Klischee, dass die Schweizer ein fast schon erotisches Verhältnis zu teuren Uhren, zartschmelzender Schokolade und herzhaftem Bergkäse haben. Allerdings ein Klischee, das recht nah bei der Realität liegt.
Und so ist es nur konsequent, dass die Schweizer Armee künftig nur noch zu heimischen Agrarprodukten greifen will, vom z'Morge (Frühstück) bis zum Bettmümpfeli (Betthupferl). Der faszinierte Ethnologe verzeichnet zwischen den beiden Rahmenmahlzeiten noch das z'Nüni (Zwischenmahlzeit um neun), das Müesli (Snack vor dem Mittagessen), ein ausgiebiges z'Mittag (Mittagessen), das z'Vieri (Zwischenmahlzeit um 16 Uhr) und das z'Nacht (Abendessen).
So erklärt sich, weshalb die Schweiz trotz modernster Waffentechnik militärisch neutral bleiben muss. Denn allein die Essenszeiten dürften potenzielle Kriegsgegner und Bündnispartner vor Herausforderungen stellen. Und so schneidet sich der brave Schweizer Soldat ein Stück Emmentaler ab, beißt langsam zu, kaut gründlich - und leistet damit seinen Beitrag zum Frieden in der Welt.
Bei den Engländern ist auch um 1700 zur Tea Time Ausscheiden mit Dienst!

Zu meinen BW Zeiten hätten uns die bösen Ostler auch nicht am Wochenende angreifen dürfen, weil keiner in der Kaserne war!