Wer wird der Nachfolger von Joachim Gauck? Bambergs Erzbischof Ludwig Schick kann sich auch einen Muslim als Bundespräsidenten vorstellen.
Die Kandidaten-Diskussion für einen Nachfolger von Joachim Gauck hält an. Derweil kommt eine überraschende Äußerung von Bambergs Erzbischof Ludwig Schick am Freitag während einer Podiumsdebatte.
Wie die Nürnberger Nachrichten berichtet haben, kann sich der Erzbischof auch einen muslimischen Gauck-Nachfolger vorstellen.
Wenn eines Tages ein Muslim von einer demokratischen Mehrheit zum Staatsoberhaupt gewählt würde, müsse das auch die Kirche akzeptieren, werden Aussagen Schicks während eines Gesprächsforums bei der Verbrauchermesse Consumenta zitiert. "Alles andere wäre undemokratisch." Schick bezweifele aber gleichzeitig, dass eine derartige Entscheidung den Rückhalt der Gesellschaft fände.
Derzeit wird auch der muslimische Schriftsteller Navid Kermani als möglicher Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten gehandelt.
Lindner für mehrere Kandidaten bei Bundespräsidenten-Wahl
FDP-Chef Christian Lindner hat Union und SPD aufgefordert, für das Amt des Bundespräsidenten jeweils eigene Kandidaten aufzustellen. "Ein fairer, offener Wettbewerb um das höchste Staatsamt tut unserer Demokratie gut", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag). "Deshalb ermuntere ich Union und SPD geradezu, die besten Persönlichkeiten aufzustellen. Auch (die früheren Amtsinhaber) Richard von Weizsäcker und Johannes Rau haben aus höchsten Staatsämtern einmal ohne Erfolg kandidiert und waren nicht beschädigt. Deshalb muss niemand taktische Zurückhaltung üben."
Union und SPD wollen nach offizieller Darstellung eigentlich einen gemeinsamen Kandidaten, sind bisher aber nicht fündig geworden. Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel hatte daraufhin Außenminister Frank-Walter Steinmeier ins Spiel gebracht.
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CSU und CDU haben noch keinen Anwärter genannt.
Die Wahl findet am 12. Februar statt. Im dritten Wahlgang reicht die einfache Mehrheit.
Scholz: Union soll Steinmeier zum Bundespräsidenten wählen
Im Ringen um die Nachfolge von Joachim Gauck erhöht die SPD den Druck auf Bundeskanzlerin und CDU-Chefin Angela Merkel. Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Olaf Scholz forderte die Union dazu auf, den Weg für die Wahl von Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) zum Bundespräsidenten freizumachen. "Steinmeier ist der Politiker, den sich die meisten Deutschen als Staatsoberhaupt wünschen. Wer diesen Wunsch aus reiner Parteitaktik missachtet, schadet schnell dem Ansehen der Demokratie", sagte Scholz dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel am Sonntag".
nun unser erzbischof ist kein unintelligenter mensch und was er sagt hat hand und fuss, also will heissen messwein und weihrauch benebeln nicht unbedingt seinen geist. gesagt hat er gar nichts schlimmes, nur was derzeit opportun und zeitgeist ist. ein bundespräsident moslemischen glaubens vorstellbar, nun wir mussten, was präsidenten anbelangt, schon schlimmeres erleben, wenn es den präsidenten moslemischen glaubens geben wird, er wird uns nicht alleine lassen, sondern sicher per präsidialdekret, was bis dorthin im grundgesetz verankert ist, auch uns beglücken, zumindest mit einem hybridfeiertag, so was wie allahseelen, damit hätte man auch den ekd ratspräsidenten bedford-strohm mit im boot, der kürzlich zu wenig feiertage beklagt hat. der deutsche ist zufrieden mit einem weiteren feiertag der rest ist doch egal
Von einem Katholischen Bischof erwarte ich, das er sich für einen Katholischen Bundespräsident stark macht und nicht andere Religionen hofiert.
Abgesehen davon finde ich, das der Bundespräsident direkt vom Volk gewählt wird oder das Amt wegen Bedeutunslosigkeit und zur Ersparnis von Steuern abgeschafft wird.
Mir ist es schlichtweg wurscht welches Hobby ein Bundespräsident hat. Ob katholisch, evangelisch, angeln, islamistisch oder Bierdeckeln oder Briefmarken sammeln. Hobby hat in der Berufsausübung nicht zu suchen.
Schick ..... einfach nur peinlich!
Kein Wunder dass man dieses Klientel nicht mehr braucht und Massen aus der Kirche austreten!
Mann, Mann, Mann! Sind die ganzen Wutbürger und Möchtegern-Kreuzritter alle nach der sechsten Klasse aus Altersgründen von der Schule abgegangen und haben sich somit Grundkenntnisse unserer Verfassung erspart?
Soweit ihr könnt, lest Artikel 4 GG und die Artikel 136 und 137 WRV.
Und wenn ihr das abschaffen wollt, schreibt eine formlose Eingabe an das LfV, Knorrstraße 139, 80937 München. Die kümmern sich dann.