In den Bädern in Bamberg und Gaustadt war am Donnerstag jede Menge los. Dennoch bleibt die Bilanz der Stadtwerke trüb.
Sonnenschein und Temperaturen um die 30 Grad: Bei diesem idealen Badewetter waren am Donnerstag die Freibäder in Bamberg gut besucht. Doch kann das Hoch dieser Tage nicht über ein "Katastrophen-Jahr" hinwegtäuschen. "Der Sommer hat seinen Namen nicht verdient", urteilt Jan Giersberg, Sprecher der Stadtwerke Bamberg.
Aufgrund des schlechten Wetters der vergangenen Wochen hat der Bäderbetrieb im Juni im Hainbad, Gaustadter Bad und im Kombibad Bambados/Stadionbad gerade mal 5248 Gäste gezählt. Der Vergleich zum Vorjahr spricht Bände: Im gleichen Zeitraum hatten 24.262 Gäste die Bäder besucht. Damals herrschte Sonnenschein bei einer Durchschnittstemperatur von 24 Grad. Nun dominiert der Regen bei 20 Grad.
Einzig das Kombibad Bambados/Stadionbad hat profitiert: Überdurchschnittlich viele Besucher seien gezählt worden, so Giersberg. Dennoch sind die Aussichten trüb: "Ich will die Saison nicht abschreiben, aber wir kommen keinesfalls an die Zahlen des Vorjahres heran."
jetzt schon mal die Argumente vor, um nächstes Jahr Bäder zu schließen oder die Öffnungszeiten drastisch zu reduzieren (was den Stadtwerken ja bekanntlich in diesem Jahr nicht gelungen ist).
Und man sollte nicht vergessen, dass viele Besucher auch deshalb fehlen, weil die Saisonkarte für Stammgäste abgeschafft wurde, und diese Stammgäste nun vielfach nach Hallstadt oder Zapfendorf abgewandert sind.
Außerdem: Was ist denn das für eine Rechnung: 5.248 Gäste statt 24.262 im vergangenen Jahr. Und darin hat noch das Kombibad profitiert, d.h. es muss mehr Gäste gehabt haben als im vergangen Jahr im gleichen Zeitraum. Heißt also im Umkehrschluss, dass sich mehr als 20.000 Gäste im vergangenen Jahr bis Ende Juni im Freibad Gaustadt und Hainbad aufgehalten haben müssen und weniger als 5.000 im Stadionbad/Bambados. Wer glaubt denn so einen Unsinn? Alles nur Stimmungsmache gegen das Gaustadter Freibad.
Das Stadionbad hätte noch viel mehr Besucher haben können, dank saftiger Preiserhöhung haben sie es sich allerdings selbst vermießt. So kostet der Tag jetzt 4,90 €. http://www.stadtwerke-bamberg.de/de/Baeder/Freibaeder/Preise/Preise-Freibaeder.html Letztes Jahr waren es für Erwachsene 3,30 mit 10er Karte https://web.archive.org/web/20150826044515/http://www.stadtwerke-bamberg.de/baeder/freibaeder/stadionbad-in-bamberg-ost.html
Das ist eine Preiserhöhung von fast 50 %. Ich wäre gestern und heute gegangen, aber 5 € ist mir einfach zuviel für die paar Stunden die ich bleibe. Ja ich weiß es gibt z.B. den 3 Stunden Tarif, aber selbst der ist mit 4 € immer noch teurer als die 10er Karte und stressig, weil man auf die Zeit achten muss.
Das Stadionbad war einfach wunderbar, nur mit dieser extremen Preissteigerung machen es sich die Stadtwerke selbst schwer.
finde ich diese Preiserhöhung auch unverschämt.
Zudem ich persönlich die Möglichkeit nicht nutze, um mit der Karte für das Freibad ins Bambados zu gehen.
Die Liegewiese im Stationbad ist sehr unzureichend gepflegt. Egal mit welchem Bad man das hier in der Gegend vergleicht, diese schneidet am schlechtesten ab.
Zudem ist das Wasser relativ kalt.
Ich bevorzuge das Hallstadter, und wenn ich am Wochenende mal Zeit habe, dann gehe ich nach Haßfurt. Zwar oft sehr voll, aber wenigstens ist alles sehr gepflegt.
Und dass man mit Solar das Wasser ausreichend beheizen kann, das beweisen die Haßfurter immer wieder.
Das stimmt die Liegewiesen sind echt eine Zumutung. Da schaut teilweise extrem viel Boden heraus. Gleichzeitig liegt dort jede Menge spitzes Zeug wie abgebrochene Aststücke, Eicheln und sonstige harte Früchte von den Bäumen. Bei dem Preis darf man eine deutlich besser gepflegte Wiese erwarten.
Die meisten werden das Bambados nicht nutzen, man geht ja nicht ins Freibad um dann in einer Halle schwimmen zu gehen. Ich finde das schon dreist die Preiserhöhung damit zu begründen.
Das Jahr ist noch nicht einmal zur Hälfte vorbei, der (astronomische) Sommer gerade mal 2 (in Worten: ZWEI!) Tage alt - und man weiß jetzt schon, dass es ein Katastrophenjahr ist?
Lächerlich.