Harte Worte aus dem Bamberger Osten beschäftigen Bayerns Sozialministerin Emilia Müller. Markus Ritter spricht von einer Art rechtsfreiem Raum.
Es ist ein Hilferuf aus dem Bamberger Osten, ein Appell an den Freistaat, nicht zuzusehen, wie sich die bereits eingetretene Entwicklung in Bamberg weiter verschärft. Verfasst hat ihn Markus Ritter. Er ist einer der Urheber der Petition gegen den Ausbau der Flüchtlingsunterkunft auf 3400 Plätze.
In einem Brief an Bayerns Sozialministerin Emilia Müller (CSU) fordert der 36-jährige Diplomkaufmann diese dazu auf, die geplante Erweiterung doch noch zu überdenken.
Ritter begründet seinen erneuten Appell vor allem mit der Sicherheitslage im Bamberger Osten. Diese habe sich in den vergangenen Wochen "dramatisch verschlechtert". "Der soziale Frieden ist bereits beschädigt. Es entstehen massive Schäden welche von den Bürgern aus eigener Tasche gedeckt werden müssen", sagt Ritter, in dessen unmittelbarer Nachbarschaft bereits ein Fahrzeug aufgebrochen wurde.
Als Beleg fügt er dem Schreiben eine Sammlung von über 100 Kriminaldelikten bei, die im Umfeld der Flüchtlingseinrichtung in den vergangenen sechs Wochen von der Polizei registriert worden seien. Besonders die Zahl der Autoaufbrüche sei explodiert. Wegen der unzureichenden Möglichkeiten der Strafverfolgung und der Schwierigkeit, kriminelle Flüchtlinge auszuweisen, sei im Umfeld der Aufnahmeeinrichtung "ein beinahe rechtsfreier Raum " entstanden, klagt der Bamberger.
Ritter, dessen Petition gegen den Ausbau der AEO auf change.org und in Bamberg von über 3000 Menschen unterzeichnet worden war, fordert die Ministerin auf, die Pläne zur Aufnahmeeinrichtung der veränderten Situation des stark zurückgegangenen Flüchtlingsstroms anzupassen. Das Vorhaben widerspreche einer fairen landesweiten Verteilung von Flüchtlingen. Zudem müsse das Konzept einer gemischten Großunterkunft kritisch hinterfragt werden. Nach den Erfahrungen in Bamberg funktioniere dies nicht.
Die gemischte Unterbringung und die geplanten Dimensionen der Aufnahmeeinrichtung waren auch von anderer Seite aus Bamberg kritisiert worden. Unter anderem hatte sich die Flüchtlingshilfeorganisation "Freund statt fremd" dagegen ausgesprochen. Ein Aufnahmeeinrichtung in der geplanten Größe schade den Zielen der Integration.
Obacht,
Sie meinen u.a. 'Keinem geht es schlechter als vor 2015'. So ideologisch selektiv kann man es auch sehen, wenn man kein Interesse an einer Gesamtsicht der Dinge hat. Die über 22 Milliarden Euro/Jahr mit steigender Tendenz für den aktuellen Flüchtlingsunterhalt fehlen hinten und vorne für die notwendigsten Reparaturarbeiten an maroden Schulen, Strassen, Brücken, Krankenhäusern, geschlossenen Hallenbädern uva, nicht zu sprechen von den oft skandalös mickrigen Renten des unteren Drittels der eigenen Bevölkerung. Anscheinend ist die Überschrift 'Dem Deutschen Volke' über dem Reichstagseingang inzwischen nur noch nostalgische Makulatur.
Nun Nokton1-0, diese Pseudo-Logik des Obdacht und die Zustimmung des Chef-Claqueur's H. "niemandem geht es seit 2015 schlechter" schreit zum Himmel... das darf wirklich nicht wahr sein...
Was könnte man alleine mit nur 10 Milliarden Euro anstellen, damit es "einem besser geht als 2015"...
Antwort an Herrn Obacht!
Die CSU ist mit Herrn Seehofer von den etablierten Parteien noch die beste. Insofern gebe ich Ihnen gerne recht!
Deshalb wurde Herr Seehofer auch von vielen Kirchenvertretern und sonstigen wortgewaltigen und untätigen Gutmenschen massiv angegangen. Aber sein wir doch einmal ehrlich: ohne die Afd im Rücken, wäre die CSU nicht da wo sie jetzt ist.
Und wer schützt uns vor der Massenmigration, wenn die Wahlen vorbei sind?
Schon lange haben viele Bürger vor der Gefahr gewarnt das mit dem Flüchtlings und Einwandererstrom die Sicherheitslage verschlechtert wird. Seinerzeit stammten diese Meinungen ja nur von angeblich rechten Unruhestiftern und `Randerscheinungen´ (da gab es das Wörtchen "Populisten" ja noch nicht). Wenn sie doch auch mal zu den weiteren brennenden Themen endlich wach werden und reagieren würde, bevor diese Themen wirklich anfangen im wahrsten Sinne des Wortes zu brennen!
Aber der kleine Mann aus der Bevölkerung ist ja doof und wird gerne auch mal gecancelt. Weil was nicht sein darf; nicht sein kann. Die lieben Medien tragen da immer noch das ihrige zu bei.
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