Deutsche Meisterschaft: Freak City steht Kopf

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Die Brose Baskets besiegen ALBA Berlin und die Fans feiern entsprechend. Jubelgesänge, Autokorsos: In Bambergs Innenstadt ging es hoch her. Der Maxplatz war brechend voll mit Menschen, die ausgelassen die vierte Deutsche Meisterschaft feierten. Unser Fotograf war mitten in der jubelnden Menge.

Erst Siegen, dann Feiern: Die Anhänger der Brose Baskets Bamberg haben den vierten Meistertitel der Clubgeschichte bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.

Oberbürgermeister Andreas Starke sang "Bamberg ist die geilste Stadt der Welt" (Video von Klaus Stieringer auf Youtube)


Wie die Polizei mitteilte, veranstalteten die begeisterten Fans zunächst einen einstündigen Autokorso. Später sei der Maximiliansplatz, wo zuvor das Spiel auf einer Leinwand übertragen worden war, aus allen Nähten geplatzt. 1#googleAds#100x100 "Bis auf zahlreiche Ruhestörungen, vor allem durch Pyrotechnik, blieb jedoch alles erfreulich friedlich", sagte eine Polizeisprecherin.

Die Brose Baskets Bamberg gewannen am Samstagabend das entscheidende fünfte Spiel der Finalserie gegen ALBA Berlin 72:65 (29:30). Für das Team von Trainer Chris Fleming war es nach dem Triumph in der Vorsaison und den beiden Pokalsiegen 2010 und 2011 das zweite Double in den vergangenen beiden Jahren.
 

So hat ein Baskets-Fan mit dem Youtube-Namen himsbims den letzten Dreipunktewurf von Roberts beim Public Viewing auf dem Bamberger Maxplatz erlebt:


Fleming: Akribischer Arbeiter statt Feierbiest

Mit dem zweiten Double in Serie ist Fleming endgültig in die Riege der ganz großen Trainer in Deutschland aufgestiegen. Still, akribisch und voller Ehrgeiz hat es der 41-Jährige geschafft, sein Team eine komplette Saison über an seine Grenzen zu führen. Der vierte Titel der Bamberger Vereinsgeschichte ist ganz eng mit dem Namen des Familienvaters verbunden.

Dabei wurde Fleming im Frankenland mit viel Skepsis empfangen, als er vor drei Jahren das schwere Erbe von Dirk Bauermann antrat.

Doch den Schatten des Bundestrainers hat der Coach längst hinter sich gelassen. "Er hat überragende Arbeit geleistet", bescheinigte ihm Bambergs Geschäftsführer Wolfgang Heyder. Und in der Stunde des Triumphes wurde Fleming für seine Verhältnisse sogar zum Feierbiest. "Ich werde ein paar Bierchen trinken", kündigte er an. dpa