Zwei Wochen vor der avisierten Fertigstellung ist die Siechenkreuzung ab Sonntag wieder frei befahrbar.
Selbst zwei Wochen Unterbrechung der Arbeiten, in denen der benötigte Asphalt für den Deckenbau durch einen Lieferstopp nicht verfügbar war, konnten den Ausbau der Nordtangente rund um die Siechenkreuzung nicht nachteilig beeinflussen. Im Gegenteil: Was am 2. Mai begann, konnte deutlich vor dem geplanten Abschluss - Ende Oktober - fertiggestellt werden. Damit ist die Siechenkreuzung ab dem morgigen Sonntag wieder frei befahrbar.
Wie der Entsorgungs- und Baubetrieb der Stadt Bamberg (EBB) mitteilt, haben sowohl die beauftragte Baufirma Strabag AG und die für den Betrieb der Lichtsignalanlagen zuständige Firma Siemens Mobility bestätigt, dass bis Samstagnachmittag alle nötigen Bauarbeiten so weit abgeschlossen sind, dass eine Verkehrsfreigabe in den Abendstunden erfolgen kann. Die für die Arbeiten erforderlichen Sperrungen sollen noch am Samstag zurückgebaut werden.
Mit der Verkehrsfreigabe könne der erwartete starke Besucherstrom in die Welterbestadt zum Verkaufsoffenen Sonntag dann auch wieder aus Richtung Hallstadt, der Gartenstadt und von Gaustadt kommend ungehindert das Zentrum erreichen, heißt es. Dazu stehen die bekannten Parkierungsanlagen rund um die Innenstadt zur Verfügung. Auswärtigen Gästen wird empfohlen, die Park- und Ride-Anlagen zu nutzen, um mit dem Bus den ZOB an der Promenade zu erreichen.
Die Stadt bedankt sich
Die Stadt Bamberg bedankt sich in der Mitteilung abschließend bei allen Betroffenen rund um die Baustelle für die Geduld und das Verständnis für die Notwendigkeit der Maßnahme. Gleichermaßen gelte der Dank allen Verkehrsteilnehmern für das disziplinierte Verhalten im Verlauf der vergangenen sechs Bauphasen. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen hätte über die gesamte Dauer stets die Erreichbarkeit der Anwesen und Geschäfte im Bereich der Siechen- und Gasfabrikstraße gewährleistet werden können. Erfreulicherweise habe es im Zusammenhang mit der Baumaßnahme auch keine nennenswerten Vorfälle gegeben.
Bewährt habe sich dabei auch das neue Baustelleninformationssystem: Im Wechsel jeder Bauphase wurde detailliert zum vorgesehenen Ablauf und den verkehrlichen Auswirkungen über die Medien und im Internet berichtet. Gleichzeitig wurden wiederholt Info-Flyer und elektronische Baustellen-Newsletter an Anlieger und Betroffene verteilt.
Keine nennenswerten Vorfälle? Nun ja, wenn man davon absieht, dass jeweils zu Beginn der Bauabschnitte sehr viele Autofahrer in die Falle getappt sind und plötzlich vor den Vollsperrungen standen und dann mit waghalsigen Wendemanövern umgedreht sind, wie zuletzt bei der Sperrung der Memmelsdorfer Str. ab Heiliggrabstr. oder die Vorfälle, dass nach aufheben der Einbahnstraßenregelung für die Siechenstr. viele sich der Situation nicht bewusst waren und es immer wieder zu Problemen kam usw. Auch dass viele Autofahrer nicht die offizielle Umleitung genommen haben, sondern versucht haben, über irgendwelche Schleichwege vorwärts zu kommen, ist sicherlich kein nennenswerter Vorfall. Aber gut, schön, dass diese Baustelle endlich erledigt ist.
Sinnvoll wäre es jedoch, noch frühzeitiger zu informieren und nicht erst am Tag der Sperrung selbst. Und Hinweisschilder nicht erst kurz vorher aufzustellen, sondern schon ein paar Tage früher und auch nicht erst 100 m vor der Sperrung, sondern großräumiger umzuleiten.
Ich bedanke mich auch für das Chaos. Nur leider sehe ich darin keinen Sinn, außer vieleicht viele Kosten. Tut mir Leid ich kann diese ganze Baumassnahme nicht Verstehen...Was soll das Bringen? So wie die Radwege die keiner benutzt, BZW. Nicht mehr soll. Bamberg hat zuvioel Geld anscheind: DANKE FÜR DAS CHAOS Herr Oberbürgermeister. Ich vergesse sie nicht bei der nächsten Wahl.