Mit einem Demonstrations-Spaziergang durch den Wald hat gestern Nachmittag die Bürgerinitiative "Für den Hauptsmoorwald" gegen die Pläne der Stadt protestiert, Teile des Hauptsmoorwaldes zu roden und dort Gewerbebetriebe oder Behörden anzusiedeln.
Mit einem Demonstrations-Spaziergang durch den Wald hat gestern Nachmittag die Bürgerinitiative "Für den Hauptsmoorwald" gegen die Pläne der Stadt protestiert, Teile des Hauptsmoorwaldes zu roden und dort Gewerbebetriebe oder Behörden anzusiedeln.
"Wir sind überwältigt von der Resonanz", sagte Björn Scharf von der Bürgerinitiative (BI) "Für den Hauptsmoorwald". Etwa 550 Gegner der Bebauungspläne trafen sich laut Scharf am kleinen Parkplatz an der Armeestraße, hielten Schilder und Transparente in die Höhe und begaben sich dann auf ihren gemeinsamen Spaziergang durch den Wald, um ein Zeichen zu setzen für die Erhaltung des Hauptsmoorwaldes.
Volker Braun von der BI begrüßte die Teilnehmer, Gerhard Spörlein vom Bund Naturschutz sprach zu dem umstrittenen Vorhaben der Stadt. Der Bebauungsplan sehe gigantische Gebäudekomplexe vor, mit bis zu 40 Metern Höhe und ohne Längenbeschränkung, skizzierte Spörlein die Pläne.
Stellvertretend für weitere Bürger aus dem Landkreis, die nicht für das Bürgerbegehren unterschreiben dürfen, drückte Michael Hemm die Solidarität auch vieler Nicht-Bamberger aus.
Musikalische Beiträge und Geschichtenerzähler sorgten für für lockere Unterhaltung der Teilnehmer. Viele der Demonstranten ließen im Anschluss den Nachmittag beim Fest des Kleingartenvereins im Amselfang ausklingen.