Bürgervereinschefin schlägt den Hahn an der Sandkerwa

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Zack - da war der Tontopf futsch! Gisela Bosch bewies am Montag beim Hahnenschlag in Bamberg Treffsicherheit. Foto: Sebastian Martin
Zack - da war der Tontopf futsch! Gisela Bosch bewies am Montag beim Hahnenschlag in Bamberg Treffsicherheit.  Foto: Sebastian Martin
Am Sonntag schickte Dominik Kropf seinen Bruder Benedikt beim Fischerstechen noch ins Wasser und wurde Fischerstecherkönig... Foto: Michael Memmel
Am Sonntag schickte Dominik Kropf seinen Bruder Benedikt beim Fischerstechen noch ins Wasser und wurde Fischerstecherkönig...  Foto: Michael Memmel
 
... am Montag war er beim Hahnenschlag dagegen nicht so treffsicher. Foto: Sebastian Martin
... am Montag war er beim Hahnenschlag dagegen nicht so treffsicher. Foto: Sebastian Martin
 
Moderatorin Edelgard Koch war am Montag etwas heiser. Vielleicht wollte Gisela Bosch mit dem "Blitz"-Hahnenschlag nur ihre Stimme schonen? Foto: Sebastian Martin
Moderatorin Edelgard Koch war am Montag etwas heiser. Vielleicht wollte Gisela Bosch mit dem "Blitz"-Hahnenschlag nur ihre Stimme schonen? Foto: Sebastian Martin
 
Hahn Heinrich VIII. beobachtete das Spektakel aus dem Käfig heraus. Er war der Erstzhahn - sein Vorgänger war "vom Fuchs abgeholt" worden, wie Edelgard Koch dem Publikum erzählte. Foto: Sebastian Martin
Hahn Heinrich VIII. beobachtete das Spektakel aus dem Käfig heraus. Er war der Erstzhahn - sein Vorgänger war "vom Fuchs abgeholt" worden, wie Edelgard Koch dem Publikum erzählte. Foto: Sebastian Martin
 
Als erstes war Dominik Kropf an der Reihe. Erst wurden ihm die Augen verbunden... Foto: Sebastian Martin
Als erstes war Dominik Kropf an der Reihe. Erst wurden ihm die Augen verbunden... Foto: Sebastian Martin
 
... dann musste er ein Tänzchen wagen... Foto: Sebastian Martin
... dann musste er ein Tänzchen wagen... Foto: Sebastian Martin
 
... ebenso wie später Gisela Bosch, die mit Adolf Koch tanzte. Foto: Sebastian Martin
... ebenso wie später Gisela Bosch, die mit Adolf Koch tanzte. Foto: Sebastian Martin
 
Da konnte das Publikum nicht groß helfen: Dominik Kropf traf den Hahn nicht... Foto: Sebastian Martin
Da konnte das Publikum nicht groß helfen: Dominik Kropf traf den Hahn nicht... Foto: Sebastian Martin
 

Der Hahnenschlag war am letzten Tag der Sandkerwa in Bamberg so schnell zu Ende wie lange nicht. Gisela Bosch hatte den Tontopf zielgenau getroffen.

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Rekordverdächtig: Um 18 Uhr hat am Montag der traditionelle Hahnenschlag an der Sandkerwa begonnen. Zehn Minuten später war vor der Kirche St. Elisabeth schon wieder alles rum: "Das gab es vielleicht einmal bisher", schätzte Edelgard Koch nach dem "Blitz"-Hahnenschlag und schmunzelte: "Sie wollte mich nur schonen, weil ich heiser bin." Die Bürgermeisterin der "Sand G'ma", die am Montag schlecht bei Stimme war, meinte damit Gisela Bosch. Ihr gelang es in diesem Jahr, den Tontopf mit dem Dreschflegel zu treffen. Wohl gemerkt mit verbundenen Augen - so sehen es die Spielregeln vor.

Die Vorsitzende des Bürgervereins Distrikt 4 war erst die zweite Kandidatin, die sich am Hahnenschlag versuchen durfte. Davor hatte Moderatorin Edelgard Koch den frisch gekürten Fischerstecherkönig Dominik Kropf ausgewählt.

Er musste natürlich der Tradition nach erst einmal mit verbundenen Augen tanzen.
Nach dem Verstummen der Musik gab das zahlreiche Publikum Anweisungen, wo er sich am besten zu postieren hat, um den Topf zu treffen. Doch anscheinend war das nicht gut genug - er schlug daneben.

Und da jeder nur einen Versuch beim Hahnenschlag hat, kam Gisela Bosch an die Reihe. Zum Tänzchen wurde sie von Adolf Koch, dem Mann der "Sand G'ma"-Bürgermeisterin, aufgefordert. Doch brachte das die Bürgervereinsvorsitzende offensichtlich nicht aus dem Konzept. Unter den Augen des echten Hahns, Heinrich VIII., und dem Gejohle des Publikums schlug Bosch den Tontopf in seine Einzelteile.