Spätestens 2014 wird die Feuerwehr Hirschaid ein neues Tanklöschfahrzeug erhalten. Das alte tut schon seit 27 Jahren Dienst.
                           
          
           
   
          Oldtimer, von deren Funktionstüchtigkeit Menschenleben abhängen, haben einen fragwürdigen Status. So ließ sich der Marktgemeinderat trotz angespannter Finanzlage nicht zweimal von der örtlichen Feuerwehrführung bitten, ein neues Tanklöschfahrzeug anzuschaffen.
 Allerdings wird der vorhandende, 27 Jahre alte "Tanker", der den heutigen Anforderungen in puncto Sicherheit und Leistungsfähigkeit nicht mehr genügt, noch gut ein Jahr durchhalten müssen. So lange dauert es, bis der Zuschuss beantragt und bewilligt, die Auswahl getroffen und das Fahrzeug geliefert sein wird. Die Kosten werden mit 400 000 Euro veranschlagt. Auf die Gemeinde entfallen davon voraussichtlich rund 300 000 Euro.
Zunächst sah es in der Sitzung des Marktgemeinderates so aus, als würde man sich der Ersatzbeschaffung eher zögerlich annehmen. So hatte sich die vorausgegangene Runde der Fraktionsvorsitzenden darauf verständigt, den Antrag der Feuerwehr erst mal nur "zur Kenntnis" zu nehmen und ihn "in einer der nächsten Sitzungen nach Vorlage der Prüfungsergebnisse" abschließend zu beraten. 
Die Verwaltung sollte das Einverständnis des Kreisbrandrats Bernhard Ziegmann einholen, die Fördermöglichkeit durch den Landkreis Bamberg prüfen sowie die Frage einer Sammelbestellung klären. Sogar mit der Firma Kubus Kommunalberatung und Service GmbH in Schwerin sollte geklärt werden, ob sie bei einer überregionalen Ausschreibung günstigere Konditionen vermitteln kann.
Das alles roch dem SPD-Marktgemeinderat Josef Haas nach Zeitverlust. Er forderte dazu auf, den Erwerb eines neuen Tanklöschfahrzeugs sofort zu beschließen, um möglichst bald den offenbar vorhandenen Mangel im Brandschutz zu beheben. Unterstützung erhielt Haas von Heinrich Dorn (CSU). Mit Blick auf die Etatberatung im März sprach sich Dorn dafür aus, bereits für 2013 zumindest einen Teilbetrag der Feuerwehr-Investition in den Haushalt einzustellen. 
Schließlich bekannte auch Bürgermeister Andreas Schlund (CSU), dass ihm dieser Weg von vornherein lieber gewesen wäre. Ohnehin müsse die Gemeinde bereits bei der Bestellung des Neufahrzeugs etwa die Hälfte als Anzahlung leisten.
 CSU-Sprecher Klaus Homann weiß, dass ein neues Tanklöschfahrzeug unumgänglich ist. Er wollte aber den vollen Überblick über Kosten und Zuschüsse und über Sparmöglichkeiten. Für die Freien Wähler ließ Peter van Dun sogar ein wenig Skepsis an der feuerwehrtechnischen Ausrüstung durchblicken. Er möchte die Stellungnahme des Kreisbrandrats abwarten. 
Und Kilian Prell von der WG Hirschaid vermag einen Zeitdruck nicht zu erkennen: "Wenn es dramatisch ist: Warum hat die Feuerwehr den Antrag nicht schon früher gestellt?" Zweite Bürgermeister Romana Gensel (WG Regnitzau) versicherte, dass die Berechtigung des Feuerwehr-Antrags nicht bezweifelt worden ist. 
Am Ende war sich der Marktgemeinderat einig und beschloss, die Ersatzbeschaffung im Haushalt 2013 mit einem angemessenen Teilbetrag zu verankern. Parallel dazu soll das erforderliche Procedere einer solchen Investition vorangetrieben werden. 2014 - voraussichtlich - wird das neue Flaggschiff der Stützpunktwehr einlaufen.     
 
Wenn ich die letzten Berichterstattungen aus Ebermannstadt (Lkr. Forchheim) und anderen Landkreisgemeinden im Lkr. Bamberg lese, müsste in Bamberg schon längst eine Pflichtfeuerwehr existieren.
Würde sich der Lokalteil Bamberg des FT und Infranken mal mit der Stadt genau beschäftigen und da ist auch Herr Wehner gemeind, würde der Lokalteil Bamberg in den nächsten Wochen nur von den Missständen in der Bamberg Feuerwehr berichten. " Pflichtaufgabe der Gemeinde"
Feuerwehrgerätehäuser, Feuerwehrschutzkleidung, Feuerwehrgeräte und Feuerwehrfahrzeuge sind nicht auf den neusten Stand der Technik. Einsatzkleidung die 15 Jahre alt ist und langsam das bröseln anfängt. Alte Fahrzeuge deren Abgaswerte gleich 80 neuen Pkws ausmachen. Die verschiedenen Techniken (Schaltung, Pumpe, Lenkung) nicht berücksichtigt. Gerätehallen in der Feuerwehrleute giftige Abgase einatmen weil es keine schwarz weiß Trennung gibt - Ab-stände und Licht nicht passen wie vorgeschrieben.
Die Feuerwehr Bamberg macht das Beste aus Ihrer Situation - Respekt
In Bamberg ist schon jedes Feuer gelöscht worden. Alt oder Neu. Jung oder Alt. Es muss alles funktionieren. Und ich denke kaum das sich die 44 Stadträte oder der OB strafbar machen wollen, wenn Sie zur Sicherheit und zum Wohle der Bürger den gesetzlich durch die Gemeinde ausgerüsteten Brandschutz vernachlässigen.
Herr Starke wird schon auf seinen Kommandanten hören, wenn dieser zeitgemäße Ausrüstung benötigt.
Ich glaube kaum, das der Herr Oberbürgermeister Starke auf "seinen" Kommandanten hört.
Ich vermute mal auf dem Feuerwehr Ohr ist der recht taub.
Da wird das Geld doch schon eher für die "Plensa" Figur oder irgend einen anderen Kunst Krempel gespart.
Viele der Bürger glauben ja, dass die Feuerwehr von Almosen der öffentlichen Kasse lebt und in kindlicher Naivität ihre Arbeit machen.
Leider ist da nicht so. Ein Feuerwehrauto ist genau so ein städtisches Fahrzeug, wie ein Müllwagen oder der Dienstmercedes des Oberbürgermeisters.
Und da liegt der Hund begraben: Während offensichtlich jedem Stadtrat einleuchtet, dass es für den OB unzumutbar ist, mit einem fünf Jahre alten Auto zu fahren, scheint es "normal" zu sein, dass ein Feuerwehrmann mit einem 40-jährigem Fahrzeug auch auskommen kann.
Was soll man auch mit Sicherheitsgurten oder ABS - so ein neumodischer Schnickschnack.
Merke:
In BAMBERG werden Fahrzeuge erst ausgemustert, wenn es dafür auf dem Markt keine Ersatzteile mehr gibt. Nicht, wenn sie ein wenig veraltet sind.
... http://www.feuerwehr-bamberg.de/lg7/lg7-fahrzeuge.html
Das zeugt entweder von guter Pflege oder leerer Stadtkasse, wobei letzteres sicher eher für diese Zwecke zutreffend und ausschlaggebend ist.