Beim Brand einer Scheune in Oberleinleiter (Kreis Bamberg) ist  ein  Sachschaden  von 500.000 Euro entstanden. Über 200 Feuerwehrler waren die ganze Nacht im Einsatz.
                           
          
           
   
          Bei dem Brand in einem landwirtschaftlichen Anwesen  in Oberleinleiter, der am Donnerstagabend  kurz nach 21 Uhr ausbrach, ist ein Sachschaden       in Höhe    von rund  500.000 Euro  entstanden.  Menschen sind  nicht verletzt worden. Allerdings ist ein Rind  ums Leben  gekommen.
Das Feuer griff in dem rund 60 mal 15 Meter großen, ineinander verschachtelten Gebäudekomplex, bestehend aus Stallungen, Lagerhallen und Garagen rasch um sich. Auch das Wohngebäude wurde in Mitleidenschaft gezogen. Nach knapp drei Stunden hatten die mehr als 200 eingesetzten Feuerwehrleute die Flammen unter Kontrolle.  Die Brandursache ist noch nicht geklärt, die Kiminalpolizei Bamberg hat hierzu die Ermittlungen aufgenommen.
  
  Kontrolliertes Abbrennen Für die mehr als 200 Feuerwehrleute, die aus allen Himmelsrichtungen nach Oberleinleiter gerufen wurden,  stand zuerst  die Rettung des Viehs aus dem brennenden Stall im Vordergrund. Die Rinder wurden aus dem Stall auf die Straße getrieben. Auch zwei Tierärzte aus der Umgebung wurden an den Brandort gerufen. 
 Nachdem schon bald festgestand, dass  sich keine Personen mehr im brennenden Anwesen  aufhalten, begannen die Feuerwehrler  nach Angaben von  Kreisbrandmeister Franz-Josef Hetz  damit,    die nicht mehr zu löschenden Gebäude kontrolliert abbrennen zu lassen.  Diese waren zuvor bereits  von dem Großfeuer  zerstört  worden. 
  
  Augenmerk auf das Woohngebäude Danach galt das Hauptaugenmerk der Wehren  der Rettung des an den brennenden Gebäudekomplex angebauten Wohngebäudes.  Das Gebäude bestrahlten die Feuerwehrleute   sowohl von der Drehleiter  als auch vom Boden aus mit Löschwasser. Auf diese Weise wollten sie ein   Übergreifen des Feuers verhindern. "Da waren die  Atemschutzgeräteträger  gefordert",  erläutert   Hetz das Vorgehen der Einsatzkräfte.  Weil die Feuerwehrmänner  gut ausgerüstet waren, konnten sie das Feuer  trotz des beißenden Rauchs aus der Nähe mit Löschwasser  bekämpfen. 
Den Einsatzkräften kam außerdem zugute,   dass  unmittelbar  neben dem Bauernhof ein Bachlauf liegt. So konnten sie trotz der immer wieder   verschlammenden Saugpumpen   die  ausreichende  Versorgung mit Löschwasser  sicherstellen. 
  
  Einsatz bis morgens um 4  Weit nach 4 Uhr morgens konnten einige  Wehren nach  sieben  Stunden Einsatz wieder  in ihren Standort einrücken, wo  sie  sich dann am Morgen sofort daran machten, die Einsatzfahrzeuge wieder frisch zu bestücken und so für den nächsten Einsatz wieder vorzubereiten.
Zu den Ursachen des Brandes kann   die Polizei   noch keine gesicherten Angaben machen. "Wir haben  noch keine genauen Erkenntnisse. Aber die Ermittlungen laufen  ja auch noch", sagte  am Freitagnachmittag Beate Weiß, Pressesprecherin des Polizeipräsidiums in Bayreuth. 
Nachdem ein Brandgutachter erst in den kommenden Tagen  den Weg nach Oberleinleiter finden werde, rechnet Beate Weiß nicht  vor "Mitte nächster Woche" mit neuen Informationen zur  Ursache des   Brands.