Bei einer Auseinandersetzung in einem Bamberger Wohnhaus hat ein 56-jähriger Mann am Mittwoch (24. Juli 2024) schwere Verletzungen erlitten. Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts. Das teilen das Polizeipräsidium Oberfranken und die Staatsanwaltschaft Bamberg am Freitag, 26. Juli, mit. Demnach sitze der Verdächtige in Untersuchungshaft.

Am Mittwochabend gegen 22 Uhr sei laut der Mitteilung ein 21-Jähriger in die Wache der Bamberger Polizei gekommen. Er gab gegenüber den Beamten an, dass es bei ihm zu Hause gerade zu einer körperlichen Auseinandersetzung mit einer anderen Person gekommen sei.

Kopfverletzungen durch stumpfen Gegenstand in Bamberger Wohnung: Verdacht eines versuchten Tötungsdelikts

Wenige Zeit später fanden die Beamten heraus, dass ein 56-jähriger Mann eben in ein Bamberger Krankenhaus kam. Die weiteren Ermittlungen erhärteten den Verdacht, dass die beiden Personen zuvor in Streit geraten sind. Hierbei zog sich der 56-Jährige Kopfverletzungen zu, die nach aktuellem Stand von einem stumpfen Gegenstand stammen. Glücklicherweise besteht jedoch keine Lebensgefahr.

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Die Beamten nahmen den 21-Jährigen daraufhin vorläufig fest. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft habe ein Ermittlungsrichter am Donnerstag Haftbefehl gegen den 21-Jährigen wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts erlassen. Er sitze seitdem in Untersuchungshaft, so die oberfränkische Polizei und die Bamberger Staatsanwaltschaft.

Bereits am vergangenen Freitag ist es während eines Streits im Bamberger Ankerzentrum, an dem mehr als zehn Menschen beteiligt waren, zu einem versuchten Tötungsdelikt gekommen. Die Polizei hat drei junge Männer festgenommen. In der Nacht auf Donnerstag (25. Juli 2024) haben Anwohner im Raum Bamberg einen Hubschrauber und Polizisten am Boden vernommen. Ein besorgter Zugführer hatte den Einsatz ausgelöst.