Kreis Bamberg: Zahl der Einbrüche steigt - hier schlagen die Täter zu
Autor: Kyrill Wunderlich
LKR Bamberg, Freitag, 12. Dezember 2025
Die dunkle Jahreszeit kommt Einbrechern entgegen. Das merkt auch die Polizei im Kreis Bamberg. Auf einige Objekte haben es die Täter aktuell besonders abgesehen.
Die Einbruchsgefahr im Landkreis Bamberg steigt: Seit November kommt es vermehrt zu "Einbrüchen in Garten- und Waldhütten, Scheunen sowie Bauwägen", schreibt die Polizei Bamberg-Land. Auch Meldungen über "Diebstähle von Kupferdachrinnen" häufen sich. Einige Häuser und Wohnungen sind für Diebe jedoch unattraktiv.
Der vermehrten Einbrüche hängen wohl mit der Dunkelheit der Jahreszeit zusammen, mutmaßt die Polizei. Diese würde die Täter offenbar nutzen, "um unbemerkt in abgelegene Objekte einzudringen und Wertgegenstände zu entwenden".
Immer mehr Einbrüche im Kreis Bamberg: Polizei startet Zeugenaufruf
Die Zahlen zeichnen ein klares Bild: Mitte November gab es vier Einbrüche in Gartengrundstücke im Bereich Memmelsdorf. Ende November gab es fünf weitere Einbrüche in Gartenhütten, diesmal im Bereich zwischen Dörfleins und Oberhaid, seit Anfang Dezember auch im Bereich Zapfendorf und Kemmern.
Seit Anfang Dezember geht auch die Zahl der Einbrüche und Einbruchsversuche in Scheunen im Bereich Trabelsdorf und Oberköst nach oben. Zwischen Geisfeld und Melkendorf wurden Mitte dieser Woche zwei Waldhütten aufgebrochen. An einem Sportheim in Schammelsdorf haben Täter Kupfer entwendet. Der Gesamtwert der gestohlenen Gegenstände liegt inzwischen im fünfstelligen Bereich.
Die Polizei Bamberg-Land hat aufgrund der vielen Einbrüche eine Ermittlungskommission einberufen und bittet um Hilfe aus der Bevölkerung. Hinweise und Zeugenaussagen nimmt die Polizeiinspektion Bamberg-Land unter der Telefonnummer 0951/9129310 oder per E-Mail an pp-ofr.bamberg.pi-land@polizei.bayern.de entgegen.
Polizei gibt Tipps: So schützt du dich
Die Polizei mahnt in diesem Zusammenhang zur Vorsicht und hat ein paar Tipps parat: Verschließe deine Hütten und Scheunen stets sorgfältig und informiere bei verdächtigen Beobachtungen die Ermittler. "Hinweise auf verdächtige Personen oder Fahrzeuge können entscheidend zur Aufklärung der Taten beitragen", heißt es.