Betrüger haben in Oberfranken in mehrere tausend Euro Bargeld erbeutet. Mit einer perfiden Masche schlugen die Täter gleich zweimal zu und brachten ahnungslose Senioren um ihr Erspartes.
Falsche Polizeibeamten haben mit derselben Masche binnen zwei Tagen Bargeld in den Kreisen Forchheim und Bamberg ergaunert.
Der erste Fall ereignete sich am Montagvormittag (17. Juli 2023) Eggolsheim. Nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberfranken meldete sich ein angeblicher Beamter telefonisch bei der 65-Jährigen. In der Nähe seien Einbrecher festgenommen worden und die Polizei wolle das Vermögen der Angerufenen sichern, log der Unbekannte. Am Abend legte die Dame dann einen niedrigen fünfstelligen Betrag zur Abholung durch einen Täter bereit.
Der Geldabholer wird wie folgt beschrieben:
- männlich
- zwischen 28 und 35 Jahre alt
- circa 1,80 Meter groß
- normale Statur
- kurzes, dunkles Haar
- 3-Tage-Vollbart
- bekleidet mit einem langärmligen Oberteil und einer dunklen Hose
Außerdem könnte nach Polizeiangaben eine dunkle Limousine mit Bremer Kennzeichen (HB-…) mit dieser Tat in Zusammenhang stehen. In dem Fahrzeug, welches in der Nähe des Tatorts gesehen wurde, saßen demnach zwei Männer.
Betrüger geben sich als falsche Polizisten aus - und ergaunern mehrere tausend Euro
Mit derselben Methode riefen die Trickbetrüger am Dienstagvormittag bei einem 82-Jährigen in Hirschaid an. Auch ihm erzählten die Täter ihre Geschichte vom angeblichen Einbruch in der Nachbarschaft. Wie das vorherige Opfer deponierte auch er einen niedrigen fünfstelligen Betrag an seinem Grundstück, welcher dann von einem Unbekannten abgeholt wurden.
Der zweite Geldabholer wird wie folgt beschrieben:
Aber echt, bei aller Verachtung gegenüber diesen miesen Verbrechern, aber lesen die alten Leute denn keine Zeitung mehr, haben sie keine Kinder oder Enkel, die sie im Vorfeld aufklären, was im Falle eines solchen Anrufs zu tun ist ?
Es ist klar, es handelt sich um Schockanrufe, die die alten Leute erstmal total verängstigt erstarren und wahrscheinlich alle (falls vorhanden) guten Vorsätze über Bord schwappen lassen. Trotzdem, jemand Fremden tausende Euros in die Hand geben und vielleicht auch noch Schmuck, da müssen doch sämtliche Alarmglocken anfangen zu schrillen.
moment amol
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... mit Alter alleine hat das nichts zu tun. Von solchen Fällen liest man auch in Verbindung mit Geschädigten ab 60 Jahre aufwärts...
Da ist sicher schon der allgemeine Geisteszustand entscheidend
Wir sollten alle mehr auf unsere potentiell anfälligen Nachbarn und Bekannten achten !!!
Wenigstens in Gegenden wo man die noch kennt
Eigentlich müsste die Überschrift heißen: Betrüger erbeuten mit allseits bekannter und ausgelutschter Masche von naiven Bürgern tausende Euro