Zwei "Extremraser" binnen kürzester Zeit – Polizei verhängt saftige Strafen

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Deutlich über der erlaubten Geschwindigkeitsbegrenzung: Zwei "Extremraser" zog die Verkehrspolizei Bamberg zwischen Samstag und Dienstag auf der A73 aus dem Verkehr.

Gleich zwei "Extremraser" konnte die Polizei auf der A73 fassen, wie die Verkehrspolizeiinspektion Bamberg mitteilt. Eine zivile Streife der Verkehrspolizei sei im Bamberger Bereich dauerhaft im Einsatz, um schwerere Verkehrsverstöße zu ermitteln, insbesondere um auf der Autobahn die Verkehrsteilnehmer vor Dränglern und Rasern zu schützen.

In dieser Woche gelang es dieser Streife in vier Tagen, gleich zwei extreme Raser zu beanstanden. Am Samstagmorgen (9. März 2024) entdeckten sie einen Wagen, der auf der A73 bei Bamberg in Richtung Suhl nicht auf die Mindestabstände zu den vorausfahrenden Autos achtete.

Viel zu schnell auf der A73: Polizei zieht zwei "Extremraser" aus dem Verkehr

Nachdem sie eine Messung starteten und den Abstandsverstoß rechtssicher dokumentiert hatten, drückte der 54-jährige Fahrer bei nun freier Fahrbahn erst so richtig aufs Gaspedal und konnte im Bereich der „100 km/h Beschränkung“ trotz aller Toleranzabzüge mit satten 60 km/h zu schnell gemessen werden. Er wurde daraufhin angehalten und einer Kontrolle unterzogen. Ihn erwartet ein Bußgeld von insgesamt über 1000 Euro mit mindestens einem Monat Fahrverbot.

Am Dienstagnachmittag (12. März 2024) war die Streife wieder auf der A73 unterwegs. Kurz vor Breitengüßbach-Süd, ebenfalls in Fahrtrichtung Suhl, erkannten die Beamten diesmal einen Wagen, welcher mit 179 km/h bei erlaubten 120 km/h unterwegs war. Nach Toleranzabzügen muss dem 21-jährigen Fahrer eine Übertretung von 50 km/h zur Last gelegt werden und auch er muss neben einem hohen Bußgeld mindestens einen Monat auf das Autofahren verzichten.

Bei derart hohen Geschwindigkeitsverstößen muss laut Polizei immer von vorsätzlicher Handlung ausgegangen werden, was die Bußgelder entsprechend noch erhöht.

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