Kleine und mittelständische Brauereien wehren sich der verramschten Massenware mit intelligenten Produkten für qualitätsbewusste Genießer.
                           
          
           
   
          Bier getrunken - besser verkostet - wurde auch, aber es ging drei Tage lang um harte geistige Arbeit, um Erfahrungs- und Informationsaustausch, weniger ums Vergnügen: Das "1. Biersymposium" fand übers Wochenende in Bamberg statt. An die 30 Brauereibesitzer und Braumeister aus ganz Deutschland und ein australischer Volontär hatten sich dazu von Johannes Schulters, dem Vorsitzenden des Fränkischen Brauereimuseums Bamberg, einladen lassen. 
  Das handwerkliche Brauwesen hierzulande ist unter Druck, es will aber von den Billigbieren nicht weggeschwemmt werden. Rezepte für einen neuen Aufschwung sind gefragt und die hält Bamberg durchaus bereit. Sie reichen vom Rauchbierbrot von Bäckermeister Alfred Seel über die von Patrick Backer geschilderten Bemühungen des Bamberger Tourismus & Kongress Service, Bierkultur als Erlebnis zu organisieren. Auch lohnt es sich, für 1000 Biersorten von 200 oberfränkischer Brauereien auf Messen in Mailand oder Barcelona zu werben.
 Der Marketingleiter der Handwerkskammer Oberfranken,  Bernd Sauer, machte deutlich: "Bier hat viele Facetten, die nach Vermarktung schreien". Viele Brauereien hätten aber nicht mehr als Bierfilze mit ihrem Logo zu bieten. "Lassen Sie beim Marketing Profis ran."
Es schüttelt den ehrsamen Braumeister, wenn er auf der Leinwand des Brauereimuseums neben dem Bierkasten einer "Fernsehbier-Marke" das Preisschild 8,88 Euro sieht. Zu Dumpingpreisen verschleudern kann er seine Kunst eben nicht. 
Ergo müssen die kleinen und mittelständischen Brauereien jene Biertrinker im Auge haben, die Qualität im Glas bevorzugen und die für regionale Bierspezialitäten einen angemessenen Preis zu zahlen bereit sind. Und da sind beträchtliche  Entwicklungsmöglichkeiten denkbar. 
Amerikaner zum Beispiel schwärmen von einem Weizenbock bayerischen Ursprungs, für den neuseeländischer Hopfen der Sorte "Nelson Sauvin" verwendet wird. Die 0,75-Liter-Flasche dieses Gebräus mit 17 Prozent Stammwürze würde etwa zwölf Euro kosten, wenn sie denn zu haben wäre. Das Angebot ist limitiert. Höchste Qualität und Masse gehen nicht zusammen. 
  
   Qualität und Innovationen Durch Qualitätssteigerungen und Innovationen den Ausstoß einer Brauerei ankurbeln,  das wird vielfach praktiziert. Immer neue Biersorten kommen mit Hilfe von Spezialmalzen auf den Markt und der Hopfen als Gewürz des Bieres erlaubt ein facettenreiches Geschmacks- und Aromaprofil. Interesse unter hiesigen Bierkennern erregt seit einigen Wochen das neue Brauhaus Binkert in Breitengüßbach mit bewusst hopfigen Spezialitäten. Die Teilnehmer des Biersymposiums tranken das "Amber spezial" zu Süßholzschinken und Süßholzwurz vom Metzger Kalb. Und schwelgten!
 Seit langem gut im Geschäft ist die Bamberger Mahrs-Bräu. 
Deren Chef Stephan Michel erzählte seinen von weither angereisten Kollegen, wie er beim Bockbieranstich auf dem kleinen Brauereigelände mit 3000 Gästen über die Runden kommt. Wenn 30 bis 50 Hektoliter Bockbier an einem Tag ausgeschenkt werden, bedeutet dies eine organisatorische Herausforderung, schilderte er. Aber der Aufwand mache sich bezahlt. 
Bei "Blauen Zipfeln" endete der Bamberger Biergipfel auf dem Kaulberg und es stellte sich die Frage: Bier - quo vadis?        
 
@ csserg Vielen Dank für die kalte Dusche. Unbestritten ist, dass sich das Fränkische Brauereimuseum Bamberg auf dem Michelsberg befíndet. Das schließt aber nicht aus, dass die Braumeister nach einer dreitägigen informellen Tour durch Bamberger Brauereien ihren Biergipfel bei Blauen Zipfeln auf dem Kaulberg ausklingen ließen. Oder wollen Sie bestreiten, dass man auf dem Kaulberg in einer Brauereigaststätte Blaue Zipfel bekommen kann? Von wegen: ...weiterhin Schrott.
Vorname zuerst: Das liegt und lag nicht in der Macht des Autors, aber da hat die Administration inzwischen nachgearbeitet.
@ Dylan_Thomas Wenn Sie für den Text den Flesch-Wert ermitteln (Flesch-Wert? - googlen!) werden Sie sich wundern. Er hat den Flesch-Wert 56. Das gilt als durchschnittlich und typisch für online-Zeitungen. Ich gebe zu: Für manchen Leser mag der Beitrag zu anspruchsvoll formuliert sein. Ich gelobe Besserung.Flesch-Wert 61-70 gilt als einfach und ist typisch für Kochrezepte etc.
.. Herr Baier, es tut mir leid. Dann muss man das aber auch so formulieren:
"Bei "Blauen Zipfeln" endete der Bamberger Biergipfel in einer Brauereigaststätte auf dem Kaulberg",
um Missverständnisse zu vermeiden.
Denn auch im FBM hat es schon viele Events mit "Bratwürsten, Weißwürsten, Schweinshaxen, usw. gegeben, geliefert vom Catering-Service einer bekannten Bamberger Metzgerei!
Ansonsten finde ich Ihren Beitrag voll in Ordnung - für mich gibt es da keinen Anlass zur Kritik.
Als Wiedergutmachung lade ich Sie zu einem (oder auch mehreren) Seidla in den Greifenklau ein.
In diesem Sinne herzliche fränkische Grüße und ein kräftiges Prost!
www.braufranken.de
... ein Geschreibsel zum Davonlaufen. Hoffentlich liest das der Deutschlehrer von Herrn Baier nicht. Der springt glatt aus dem Kellerfenster.
Liest das denn keiner mehr?
... und ansprechender, Internetauftritt von inFranken.
Leider sind die redaktionellen Beiträge weiterhin Schrott - das Fränkische Brauereimuseum e.V. in Bamberg befindet sich auf dem Michaelsberg und nicht auf dem Kaulberg! Was soll man von einem freien Mitarbeiter halten, der nicht einmal weiß, wo genau er sich in Bamberg aufhält?
Warum hat man eigentlich für die Namen der Artikelautoren die Form " von Baier, Werner" gewählt? Wenn es wirklich mal eine(n) adelige(n) Autor(in) geben sollte, müsste man schreiben "von von Adelig, Phillip"!
Für einen Medienverlag eine bemerkenswerte Ungeschicklichkeit.