Baum, deine Zeit läuft ab

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Bei Familie Trautner in Kemmern hängen zwei Bäume im Treppenhaus und sorgen da für Weihnachtsstimmung.
Bei Familie Trautner in Kemmern hängen zwei Bäume  im Treppenhaus und sorgen da für Weihnachtsstimmung.
 
Auch in diesem Jahr wurde wieder im Kulturhof Strullendorf ein Weihnachtsbaum aufgestellt. Dieser wurde von den Kindern der Kindergärten Strullendorf mit von ihnen gebastelten Sachen geschmückt. Anschließend bekamen die Kinder vom Nikolaus eine Tüte mit Geschenken. Insgesamt waren ca. 80 Kinder beim Baumschmücken dabei. Foto: Karl Körner, Heimatkundlicher Verein Zeegenbachtal e.V.
Auch in diesem Jahr wurde wieder im Kulturhof Strullendorf ein Weihnachtsbaum aufgestellt. Dieser wurde von den Kindern der Kindergärten Strullendorf mit von ihnen gebastelten Sachen geschmückt. Anschließend bekamen die Kinder vom Nikolaus eine Tüte mit Geschenken. Insgesamt waren ca. 80 Kinder beim Baumschmücken dabei. Foto:  Karl Körner, Heimatkundlicher Verein Zeegenbachtal e.V.
 
Foto: Helene Freisinger-Judas, Geisfeld. Klein aber fein, praktisch, weil er nicht nadelt , wieder verwendbar und trotzdem ein Naturprodukt ist!
Foto: Helene Freisinger-Judas, Geisfeld. Klein aber fein, praktisch, weil er nicht nadelt , wieder verwendbar und trotzdem ein Naturprodukt ist!
 
Hier der Christbaum der Familie Christina und Thorsten Bauer aus Oberngrub. Eine Nordmanntanne mit 3m Höhe geschmückt in Silber und Grautöne.
Hier der Christbaum der Familie Christina und Thorsten Bauer aus Oberngrub. Eine Nordmanntanne mit 3m Höhe geschmückt in Silber und Grautöne.
 
Familie Fössel, Altendorf
Familie Fössel, Altendorf
 
Familie Kühlein, Frensdorf
Familie Kühlein, Frensdorf
 
Harald Trautner, Kemmern
Harald Trautner, Kemmern
 
Carolin Partheimüller, Bamberg
Carolin Partheimüller, Bamberg
 
Doris Strohwald, Lisberg
Doris Strohwald, Lisberg
 
Helga Hümmer, Tiefenpölz
Helga Hümmer, Tiefenpölz
 
Jasmin Popp-Kröner, Bamberg
Jasmin Popp-Kröner, Bamberg
 
Familie Güldner/Müller
Familie Güldner/Müller
 
Das ist der Christbaum der Fam. Krug aus Thüngfeld. Diese Yuccapalme ist seit drei Jahren ihr Christbaum, der jedes Jahr von den Söhnen geschmückt wird. Jaja, die Jugend. Sie meinen: NORMAL KANN JEDER. Im Sommer darf der Baum dann den Garten schmücken.
Das ist der Christbaum der Fam. Krug aus Thüngfeld. Diese Yuccapalme ist seit drei  Jahren ihr Christbaum, der jedes Jahr von den Söhnen  geschmückt wird. Jaja, die Jugend. Sie meinen: NORMAL KANN JEDER. Im Sommer darf der  Baum  dann den  Garten schmücken.
 
Dieser Christbaum steht im Wohnzimmer von Grete und Georg Weinkam in Buttenheim.
Dieser Christbaum steht im Wohnzimmer von Grete und Georg Weinkam in Buttenheim.
 
Foto: Carolin Partheimüller
Foto: Carolin Partheimüller
 
Diese kleine Fichte hat sich durch die Steinmauer vom Gügel gezwängt und wurde von der Gügelfinni liebevoll geschmückt. Foto: Martin Seeber
Diese kleine Fichte hat sich durch die Steinmauer vom Gügel gezwängt und wurde von der Gügelfinni liebevoll geschmückt. Foto: Martin Seeber
 
Der nostalgische Christbaum von Katharina Leuchsner aus Trosdorf. Sie schreibt: "Mein Mann hat mir in 30 Jahren, immer vom Flohmarkt alte Kugeln und anderen Behang von früher mit gebracht."
Der nostalgische Christbaum von Katharina Leuchsner aus Trosdorf. Sie schreibt: "Mein Mann hat mir in 30 Jahren, immer vom Flohmarkt alte Kugeln und anderen Behang von früher mit gebracht."
 
Der Christbaum "Baum der 1000 Lichter" von Monika Schmitt aus Bischberg
Der Christbaum "Baum der 1000 Lichter" von Monika Schmitt aus Bischberg
 
Foto: Tanja Dotterweich, Oberhaid
Foto: Tanja Dotterweich, Oberhaid
 
Foto: Hildegard Schellenberger, Bamberg
Foto: Hildegard Schellenberger, Bamberg
 

Fichten und Tannen dekorieren die Wohnzimmer in Stadt und Landkreis. Aber nicht mehr lange, dann werden sie abgeholt.

Bilder von Christbäumen wollte die FT-Lokalredaktion haben, und sie hat viele bekommen.

Wie lange bleibt der Baum im Wohnzimmer jetzt noch stehen? Christen feiern am 2. Februar, 40 Tage nach Weihnachten, Mariä Lichtmess. Lichtmess wird auch als Fest der "Darstellung des Herrn" bezeichnet und als Abschluss des weihnachtlichen Festes gefeiert. "Mariä Reinigung" wurde dieser Tag früher auch genannt, vermutlich zurückgehend auf einen jüdischen Brauch, nach dem eine Mutter 40 Tage lang nach der Geburt eines Sohnes als unrein galt. 40 Tage nach der Geburt musste die Mutter ein Reinigungsopfer erbringen. Deshalb werden Christbäume und Krippen bis zu diesem Tag stehen gelassen und dann erst abgebaut.

Andere Quellen meinen, die Weihnachtszeit ende schon früher, nämlich am Fest der "Taufe des Herrn", mit der Jesus öffentliches Auftreten beginnt. Gefeiert wird es am Sonntag nach dem Dreikönigsfest, welches auch als "Erscheinung (des Herrn)" bekannt ist. Dieser Sonntag und damit das Ende der Weihnachtszeit ist demnach also immer zwischen dem 7. und 13. Januar.

In Bamberg jedenfalls richtet sich das Ende der Weihnachts(baum)zeit weder nach Lichtmess noch nach der Erscheinung, sondern nach dem städtischen Müllabfuhrkalender. Und der besagt, dass schon am Tag nach dem Dreikönigsfest die ersten Christbäume abgeholt werden, um sie zu entsorgen.

Im Landkreis muss man seinen Baum selbst zu einer der Kompostieranlagen bringen. Abholaktionen sind hier die Ausnahme. Zerlegt darf er auch in der Biotonne entsorgt werden. Nur das Entsorgen des Tannenbaums im Wald ist verboten. Das würde als unerlaubt liegengelassener Müll gewertet.