Vor dem Landgericht bezieht am elften Verhandlungstag des Bamberger Rotlicht-Prozesses erstmals der Hauptangeklagte Stellung. Er bestreitet die Vorwürfe.
War Winfried E. der Drahtzieher hinter den Brand- und Buttersäureanschlägen auf ein konkurrierendes Bordell? Das ist eine der entscheidenden Fragen im seit Februar laufenden Rotlicht-Prozess vor dem Bamberger Landgericht. Nun hat E. über seinen Verteidiger Stefan Tierel erstmals umfassend Stellung bezogen.
E. beschreibt ein Vater-Sohn-Verhältnis zum Mitangeklagten Peter U., der bei ihm in die "Lehre" gehen sollte. Der Hauptangeklagte räumt zwar ein, "kein Kind von Traurigkeit" zu sein, doch mit den zwischen November 2016 und Januar 2017 verübten Anschlägen habe er nichts zu tun. Vielmehr habe E. den Mitangeklagten danach zur Rede gestellt. Auch den Brandanschlag auf das Auto seines Bruders könne sich E. nur dadurch erklären, dass U. zu diesem Zeitpunkt "nicht bei Sinnen" war.
Einen ausführlichen Bericht lesen Sie hier (für Abonnenten kostenlos).