Seit gestern haben die meisten Läden in Bayern geschlossen - und schon jetzt stehen die ersten Bamberger Einzelhändler vor finanziellen Krisen.
Laut Stadtmarketing haben sich bereits Unternehmer mit Liquiditätsproblemen gemeldet, denn in den letzten Wochen haben sich die Kundenströme wegen der Virusgefahr gelichtet. Für Klaus Stieringer, den Chef des Stadtmarketings, ist abzusehen, dass die Corona-Krise zu Insolvenzen in der Bamberger Geschäftswelt führen wird.
Stieringer appelliert deshalb an Vermieter, klammen Ladenbesitzern finanziell entgegenzukommen. Die Geschäftstreibenden müssten aktuell zusammenarbeiten und innovativ sein, etwa was spontane Onlineverkäufe oder Lieferangebote angeht. Außerdem müssten die verschiedenen staatlichen Hilfen schnell und zuverlässig fließen.
Bamberger Läden, die mit kreativen Ideen, Lieferangeboten oder auch Onlineshops auf die Krise reagieren, sollen sich beim Stadtmarketing melden, das eine Liste erstellen und veröffentlichen möchte. Telefon: (0951) 20 10 30; Telefax: (0951) 20 10 31; E-Mail: info(at)stadtmarketing-bamberg.de
Auch eine große Bamberger Unternehmerfamilie ächzt unter der Krise, lesen Sie dazu Stimmen im Premiumbereich auf infranken.de
ich bin zwar kein Einzelhändler, aber auch ein eher kleines Unternehmen in Bamberg.

Sorry, aber mir ist leider unverständlich, wie es möglich ist, dass ein Unternehmen, gleich welcher Art und Größe, nicht auch nur wenigstens einen Monat OHNE Einnahmen finanziell überbrücken kann
Da ist doch was nicht in Ordnung.
Gut, ich bin ein Boomer, und kenne die alten Sprüche wie z.B. "Spare in der Zeit, dann hast du in der Not", und handle auch danach. Lernen "Unternehmer" sowas heute nicht mehr?
Ich denke eher, dass viele scheuen, den Gewinn nun als Rücklage verwenden zu müssen. So nach dem Motto "Geiz-ist-Geil". Daher wird lieber erst mal versucht, mit anderem Geld zu überbrücken.